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Fünfter Artikel.
Vom Hanf.
Der Hanf ift ebenfalls eine einjährige Pflanze,
die einen 4 bi8 8 Fuß langen Stängel treibt. Er
hat ſeinen Urſprung aus Indien, wächſt in Perſien
wild, und wird ſeit langer Zeit in Europa gebaut,
wo er, vornehmlich in Italien, Piemont, Frankreich,
in der Schweiz und in den wärmern Gegenden
Deutſchlands einheimifch geworden iſt.
Ehe der Hanf gefponnen und gewebt werden
fann, muß er auf dieſelbe Weiſe, wie der Flachs,
zubereitet werden,
Zweites Kapitel.
Von der Zubereitung der Stoffe zum Färben.
Alle Stoffe, welche gefärbt werden ſollen, müſs
ſen vorher von den Unreinigkeiten und Farben, welche
ſie an fich haben, mehr oder weniger befreiet werben.
: Nur bei der Seide iſt zu manchen Färbungen keine
beſondere Reinigung nöthig. Manche Farben Hins
gegen verlangen ſchlechterdings, daß die Stoffe vor-
her gebleiht werden. Weil dieſe höchſte Reinigung
nicht zu allen Farben erfordert wird, ſo werden wir
im folgenden Kapitel beſonders davon handeln,
Erſter Artikel.
Von der Zubereitung der Wolle.
Die Wolle wird entweder in Flo>en als Haar,
oder geſponnen, als Garn, oder gewebt, als Ge-
webe gefärbt. Dies kann aber nicht eher geſche-
hen als bis ſie von dem Schweiße gereiniget oder
entfettet worden iſt, wozu zwei verſchiedene Behand
lungen nöthig find,
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