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Die Chlorine entftehet in dieſem Prozeß auf
folgende Weiſe, Vermöge der chemiſchen Anziehung
wird das ſalzſaure Natrum (das Kochſalz) von der
Schwefelſaure zerſetzt, indem ſich dieſe der. Grund:
lage defjelben, des Natrums, bemächtiget, und mit
ihm zu fchwefelfaurem Natrum wird. Dadurch wird
denn die Salzſäure des ſalzſaurem Natrums frei
Ein Theil derſelben wird nun dur< das Mangan=-
oxyd, welhes aus Manganmetall und GSauerftoff
beftehet, zerfeßt: es bildet ſih einerſeits Waſſer aus
dem Sauerfloff, des Mangan und dem Waſſerſtoff
der Salzſäure, während auf der andern Seite die
von ihrem Waſſerſtoff getrennte Chlorine fih mit
dem Wärmeſtoff verbindet und ſih als Gas ent=
widelt. Der übrige Xheil verbindet fi) mit dem
Manganoryd zu falzfaurem Manganoryd, Jn dem
Kolben bleibet alfo fhwefelfaures Natrum und falz-
faures Manganoryd zurüd; ein Gemifh, das man
in den chemifchen Fabriken zur Gewinnung bes fchwe:
felfauren Natrons benutzen kann.
Nach der neuern Anſicht beſteht das Kochſalz
aus Chlor und Natrum, durch die Drydirung des
Iegtern wird das erfle frei, Der Braunſtein wirkt
oxydirend, indem er eînen Theil ſeines Sauerſtoffs
abgibt und die Schwefelſäure bewirkt die Zerſezung
des Chlornatrons und des Manganúberoxryds.
Eine andere Bereitungsart als die oben ange-
gebene iſt folgende. Man bringt zehn Theile grobs
gepulverten Braunſtein in das Entbindungsgefäß,
befeuchtet ihn mit etwas Waſſer, gießt 33 Theile
concentrirte Salzſäure darüber und verfährt wie ges
wöhnlid. Dieſe Methode iſt da, wo die Salzſäure
billig zu haben, ſehr zu empfehlen, die Gefäße laf-
ſen ſich weit leichter reinigen und der Rückſtand, der
aus Chlormangan beſteht, kann ſtatt des Kochſalzes
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