fo:
voll
dem
nach
iten
eder
Jereis
Zus:
nnt,
die
hnen
iſſen
eimis
von
{mes
uch
af:
hat;
igen
ent:
1 ſie
ifet.
iner
an
Nar
fich
eine
ſind
10h
Die
den
175
Grund der Küpe ftößt, haben eine grauliche Farbe;
und die Maare, welche man färbt, kommt mit eis
ner fehr fchmuzigen graulichblauen Farbe heraus.
Sobald man dieſe Erſcheinungen gewahr wird:
muß man die Küpe erwärmen; ohne ihr
Kalk zu geben, und ihr einige Pfund Waid,
der niht gegohren hat, zuſeßen. Ehe zwölf
Stunden vergehen, wird dann die Gährung völlig
hergeſtellt ſeyn. i
Aus dem Geſagten erhellet: daß die Küpe in
Gefahr kommt, wenn die Gährung durch irgend eine
Urſache in ihrem Gange unterbrochen wird. Um
ſolhe Zufälle zu verhüten, iſt das einfachſte und
ſicherſte Mitkel, daß man Waid anwendet , welcher
nicht gegohren hat. Eine mit ſolchem Waid ange-
ſtellte Küpe gewähret große Vortheilez ſie arbeitet
hurtigz man kann ſowohl Wolle, als Seide, leine-
hes Garn und Baumwolle darauf färben, und ſie
dauert ſo lange, als man will. Eine Küpe hinges
gen, welche mit gegohrenem Waid angeſtellt worden
ift, dauert nur ein Sahr, oder höchſtens achtzehn
Monate; dann muß fie weggefchüttet werden.
Uebrigens iſ es leichter, die Gährung zu mäßi-
gen, als ſie wieder hervorzubringen.
$. D
Die Indigküpye.
So nennt man eîne Küpe, welche ohne Waid
blos mit Indig angeſtellt wird. Auch heißt ſie zu-
weilen die Pottaſchenküpe, weil man zur Auf-
löfung des Indigs, nachdem er vom Sauerſtoff be:
freiet worden ift, Pottaſche anwendet. Die Anftel-
lung derſelben gefchiehet auf folgende Weiſe.
Man füllet einen gewöhnlichen Keffel von 50
bis 60 Eimern, den Eimer zu 24 Pfunden gerech-
ES
PE SE E 1