180
des Kalkes auf, der nicht zur Zerſezung bes fchwe:
felſauren Eiſens verwendet worden ift.
Eine :folhe Küpe kann man auf alle Stufen
von Blau einrichten, je nachdem man mehr oder
weniger Sndig und fchwefelfaures Eifen dazu ans
wendet, Man bat daher in großen Färbereien meh:
rere neben einander ſtehen, deren jede ihre eigene
Stufe von Blau liefert, Man kann gewöhnliche
Fäſſer zu: dieſen Küpen benuten, die in 2 — 3 Rei-
hen nad) einander und fo weit von einander entfernt
aufgeſtellt werden, daß man bequem um fie herum
gehen Tann, Man färbet befonders Lein und Bauns
wolle darauf.
Iſt das baumwollene Garn in reinem Waſſer,
oder ín einer ganz ſ{hwachen Pottaſchenlauge, von
etwa 4 Grad, abgekocht, gut gefpület, getro>net
und dann mit laulihem Wafler genegt, fo zieht
man die Blume auf die Geite, hängt die Strehne
auf Stöde und um die Hälfte ihrer Länge in das
Bad hinein, wendet ſie an denſelben zwei bis drei
Minuten:lang auf und nieder, ſo daß die einges
tauchte Hälfte in die Höhe kommt und die untere
eben ſo lange eingetaucht wird. Dann nimmt man
ſie heraus, windet ſie, damit das Bad nicht trübe
gemacht wird, am Ringpfahle über einem Kübel aus,
lüftet ſie einige Minuten, damit ſie abgrünen, und
bringt fie auf die Hange,
Soll das Garn ganz dunkelbau gefärbt wer
den, was in den Färbereien violet oder fattblau
genannt wird, fo gibt man ihm durch Behandlung
in drei oder vier Küpen, von welchen. die leßtern
fiärfer ſind, als die erſtern, einen ſtarken blauen
Grund, und färbt ès auf einer frifch angeſtellten
Küpe, die vielen Indig enthält, vollends aus, win-
det es dann aus, lúftet und tro>net es.
In keinem Falle darf man unterlaſſen, das ab-
geg!
zieh
len
beſt
derz
weg
flieg
bei
Tro
erhú
die
fo ı
ſau
Kal
wel
atm
men
wor
und
mar
jeni
KÚy
haft
auf
war
weri
in g
hen
ner
aus
lebe
an |