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Der Indig wird 8 Stunden lang in eine ätzende
Lauge von Soda oder Pottaſche, die 20 bis 25
Grad ſtark iſt, eingeweiht, mit der Mühle zermal-
met, dur ein Sieb in die Küpe gegoſſen, und
ſelbige den Tag Über ſieben- bis actmal aufgerührt.
Nachdem ſie 33 bis 36 Stunden geruhet hat, kann
man darauf färben. Lin zuverläſſigeres Verhältniß
ift nah Kurrer auf 1 Theil Indig 4 Zheile Kalk
und eben foviel grüner Eifenvitriol, wenn der Kalt
gut gebrannt und der Vitriol rein iſt. Zur Lapis-
füpe wird der Indig blos mit Waſſer abgerieben.
Dieſe Küpe wird eben ſo geſpeiſt, wie bie vors
hergehenden. Wenn man bemerkt, daß fie Feine
blauen Adern mehr gibt, oder daß fie fchwarz wird,
fo fest man 4 Pfd. ſchwefelſaures Eiſen und 2 Pfd.
Kalk Hinzu, und rührt fie zweimal auf. In dem
Maafe, in welchem fie fhwach wird, verringert mar
die Speifung. Sobald das Bad anfängt, trübe zu
werden, müß man mit dem Färben aufhören. Hat
es ſich wieder abgeklärt, ſo fängt man wieder an.
So Tann man fie von ihrer färbenden Subſtanz
gänzlich erſhöpfen. Man erhält dann immer ſ{<wäs
chere Stufen, oder einen Grund zu ſtärkeren.
Das Garn und die Gewebe kommen mit einer
gelblichen Farbe, welche die Farbe des Bades iſt,
aus der Küpe. Diefe gehet bald durch ein Gemiſch
von Gelb und Blau in Grün, und endlich), wenn
fich der Indig wieder mit Sauerſtoff aus der At-
mofphäre gefättiget hat, in veines Blau über,
Statt des fchwefelfauren Eifens Fann man aud),
um dem SIndig ſeinen Sauerſtoff zu nehmen, und
ihn im MWaffer auflöslich zu machen, gelbes Schwe=
felarfeniE (Dperment) anwenden, und auf folgende
Weiſe eine kalte Küpe anſtellen.
In 100 Theilen Waſſer kocht man eine halbe
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