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ſen-Drydgrund auf dem wollenen oder baumwolle-
nen Zeug, der dann mit dem blauſauren Kali be-
handelt wird. Zu diefem Behufe Eocht man Cam:
peche- Holz mit dem achten Theil feines Gewichts
Galläpfeln gehörig aus, bringt den durchgefeibten
Abfud in einen Keſſel, verdünnt ihn mit Waſſer,
ſest Alaun, Eiſenvitriol und Weinſtein zu gleichen
heilen mit 4 Theil Kupfervitriol zu, (nach der Stärke
der Schattirung, die man hervorbringen will , mehr
oder weniger,) die man vorher in heißem Waſſer
aufgelöſt hat, erhigt die Miſchung, bringt dann den
gut dDurchnäßten wollenen oder baummollenen Zeug
hinein, nimmt ihn wohl dur< und laßt ihn noch
eine Viertelſtunde ſieden. Nachdem der Zeug gelüf-
tet und gehörig ausgefpühlt worden, wird er in ein
warmes Bad gebracht, das -aus einer mit etwas
Schwefelſäure oder Salzſäure geſchärften Auflöſung
von blauſaurem Kali beſteht, und bis zur Sättigung
der Farbe herumgenommen, dann gelüftet und ge-
ſpúhlt. Auf dieſe Art können alle Schattirungen von
Blau bis zu Schwarzblau erhalten werden, je nach-
dem die mit der Beize verfegte Farbebrühe mehr
oder weniger mit Waſſer verdünnt wird, Dies Blau
iſt haltbarer und widerſteht der Seife beſſer als das
auf einem bloßen Grund von Eiſen- Oxyd gefärbte.
Will man die Farbe auf dem Zeuge durch uns
mittelbare Bildung des Berliner- Blau hervorbringen,
ſo muß man zum Anbeizen des Zeugs: leicht auf:
löslihe Eifen: Orydfalze anwenden. Dieſe ſind das
eſſigſaure Eiſen: Oxyd, (die Eifenbeize,) das fchwes
felfaure EifenOryd und dag weinflein=fchwefelfaure
Eiſen-Oxyd. Da die Eiſenbeige das Sieden nicht
wohl verträgt, ſo zieht man die beiden leßtern vor.
Die ſchwefelſaure Eiſen: Oxydbeize wird auf
folgende Art bereitet, In einen Zopf aus Steingut
oder in eine geräumige Schüſſel, die man in ein ers
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