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“har: loht no< 2 Stunden lang und fügt dieſe Brühe MI
h in zu der erſtern hinzu. Dieſes Bad muß in den erſten y
[ches Tagen verwendet werden , weil es durch die Luft an I
gelbe färbender Kraft verliert. Durh Waſſerdämpfe läßt M
wird, ? ſich aus dem Campecheholz, wie aus andern Farbe- I
hólzeru , der Farbeſtoff am beſten ausziehen. Man H)
uflös bringt die Späne in einen mit eiſernen Reifen ge-
vers bundenen, nach unten ſich verjüngenden Bottich, der
‘0ßes oben durch einen feften Dedel verfchloffen wird, in
auns welchem fich eine große verſchließbare Defſnung bes I
dann findet, um die Späne hinein und heraus thun zu N
her- können. Durch dieſen obern Dedel tritt die von ul
einem Dampfkeffel herfommende Dampfleitungsröhre M
mit ein, Der Dampf füllt den Bottich an, durchweicht Mi
die Späne und zieht fie aus und das Extrakt fließt M
inen unten am Boden durch eine heberförmige Röhre ab.
Außer der oben angegebenen Methode fann man NY
ſehr auch dad Wollentuch - zuerſt mit einem Kupferſalze NVA
iolet, | anfieden. Die Beize beſteht aus einer mit etwas ||
holz, Campecheholzabſud gefärbten Auflöſung von Alaun "ll
hers und Kupfervitriol, zu gleichen Zheilen, mit ein Drit- Ih
‚ has tel Eifenvitriol, oder aus Alaun, Weinſtein und |
Salzburger Vitriol, zu gleichen Zheilen: auf 1 Pf, Il
des Wollenzeug re<net man 1 Pfund dieſer Beizen. M i
unde Das angeſottene Tuch wird ausgewaſchen und dann Mi j
ánen in dem ſiedenden Campecheholzabſud, dem etwas RR
s in Kupferoitriol zugeſeßt wird, eine Stunde lang gefärbt. M x
tes Für: Kornblumenblau wird, nah Hermbſtädts MI )
Nach Anweiſung , der Zeug in einem Abſud von Campeche- RRE
púhs holz, dem für ein Pfund Zeug 1 Loth Kupfervitriol BUN |
zugeſeßt worden, gebeizt, durch ‘ein lauwarmes GE Mil
iten, ferbad genommen, ausgefpult, und in einem aus |
dem 3 Loth Campecheholz, 4 Loth Fernambukholz und
1 bes 2 Loth Alaun bereiteten Bade eine halbe Stunde |
änen lang gefärbt, ohne die Brühe ſieden zu laſſen, endz |
ih am Fluſſe ausgefpült.