Full text: Lehrbuch der gesammten Färberei auf Wolle, Seide, Leinen, Hanf und Baumwolle.

   
fältig 
mmer 
, der 
Beim 
lhaft, 
dem 
Zeit 
eine 
man 
zus 
e bes 
blaue 
aſſen 
inem 
Blau 
deren 
) des 
> der 
höne, 
n erz 
Loth 
orher 
wor: 
Fars 
ſchen 
blau 
die 
dnet 
ſern 
urch 
e zu 
Bad 
erz 
im 
201 
Kochen erhalten, dann ausgewafchen und im Schats 
ten getrodnet. Die Vorbereitungsbeizen beſtehen : 
1) aus der Kupferbeize, die aus 1 Pf.- fchwefelfau: 
rem Kupfer in 4 Pf. Waſſer aufgelöſt und durch 
12 Loth Bleizuder zerfeßt, bereitet wird. Die klare 
blaue Flüſſigkeit filtrirt man ab und bewahrt ſie auf. 
2) Aus der Thonerdebeize. Man lóſt 8 Loth Alaun 
in einem Pfund heißem Waffer und zerfegt ihn durch 
5 Loth Bleizuder. Die obenſtehende flare Flüſſig- 
keit iſt die eſſigſaure Thonerdebeize. Werden gleiche 
Theile von dieſen beiden Beizen mit einander ver- 
miſcht und die Baumwolle ‘vor dem Ausfärben in 
einem Campecheholzbade damit behandelt, ſo erhält 
man eine Farbe, die in Hinſicht des Tons dem .dun- 
Felſten Indigoblau gleih kommt. Um hellere Schatz 
firungen zu erhalten, verdünnt man die Vorberei- 
tungsbeize mehr oder weniger. mit Maffer, 
Auf dieſelbe Art kann man auch Seide blau 
färben, die Farbe ift jedoch weder fhön noch haltbar. 
Fg. 4: 
Blaufärbung mit Auffag. 
Man ſollte wünſchen, daß dieſe Art von Blau 
aus allen Färbereien verbannt würde. Weil es aber 
im Handel zuweilen verlangt wird, fo wird ed uns 
erlaubt ſeyn, hier etwas davon zu ſagen. 
Man giebt der Wolle oder der Baumwolle erſt 
auf der Küpe einen feſten , hellern oder dunklern 
blauen Grund und behandelt ſie dann in einem 
Bade von Campecheholz und Grünſpan ſo oft, bis 
man die verlangte Stufe von Blau erhalten hat. 
Hierauf \púhlt man “ie Waare ganz leiht, und 
läßt ſie tro>en werden. i 
Man kann auch auf folgende Art verfahren. 
Auf 30 Pfund Tuch nimmt man 2 Pf. ſalzſaures 
      
     
  
  
  
    
    
   
  
  
  
  
  
   
    
   
  
  
  
   
    
  
   
  
  
E 
E DE E 14 
  
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.