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Man tro>net bie Wurzeln auf einem Netze an
der Luft, oder auf einem Ofen , wendet ſie mit einer
Gabel um, und klopft ſie, um die Erde, Schaale
und was daran hängt, abzufondern.
Sind vie Wurzeln auf dieſe Weiſe gereiniget,
fo verkleinert man fie in einee Mühle entweder un
ter dem Miühlftein, oder mit einer mit Schneiden
verſehenen Stampfe und ſondert den, davon los-
gegangenen Unrath mittelſt eines Beutels, oder einer
Schwinge von den Stücken ab, welche man uns
geſchälten Krapp nennet. Auf dieſelbe Weiſe
verkleinert und reiniget man ihn nochmals und nennt
ihn, dann halbgeſchälten Krapp. Nachdem man
ihn zum dritten Mal verkleinert und gereiniget hat,
heißt er gefchälter Krapp. Den letteren hält man
für den beften: obgleich der halbgefchälte, wenn er
von diden Wurzeln herrühret, ihm vorzuziehen ift.
Indeſſen iſt die Bereitung in den verſchiedenen
Ländern verſchieden, und gewöhnlich bereitet jedes
nur eine Sorte.
Der Handel liefert den Krapp bald in Pulver,
welches in trodne Fäſſer eingeſchloſſen wird, worin
es in dex Länge der Zeit fo feft zuſammen Plebt,
daß man es mit einer Hade zertheilen muß, bald
in ganzen Wurzeln, welben man Alizari nennt.
Zum Gebrauch der Färbereien werden dieſe auf einer
Mühle, wie die Lohmühlen, in Stüden zerſtampſt.
Der Krapp ‚aus Elſaß und Holland und der
Pfalz hat eine ſafrangelbe, der aus Smyrna und
von Cypern eine braune, der aus der Provence eine
rothe Farbe.
Dieſe verſchiedenen Arten von Krapp werden
mit Unterſchied in der Färberei angewandt. Den
aus Elſaß und Holland gebraucht man auf Wolle,
und den aus Smyrna, von Cypern und aus der
Provence auf Baumwolle, Die letzteren Arten müſs