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damit fie fi nicht entzündet, was durch die Gäh-
rung ſhon mehrmals geſchehen iſt.
Dritte Arbeit.
Das Oelbad.
Auf 6 Pfund Baumöl gießet man 4 Eimer
Sodalauge, die 1 Grad ſtark iſt, zuweilen auh
fhwächer, nach Befchaffenheit des Dels, das man
vorher geprüft hat, und miſcht beides mit einem
Kührftod, oder indem man es mehreremal aus eîz
nem Kübel in den andern gießt, unter einander. Ob
das Bad die gehörige Beſchaffenheit hat, erkennet
man daraus, wenn die Lauge 4 bis 5 Stunden und
noh länger mít dem Dele verbunden bleibt, und
leßteres nicht auf die Oberfläche ſteigt. SIT man
deſſen verſichert, ſo behandelt man damit das Garn
eben ſo, wie man es mit dem Miſtbade behandelt
hat, läßt es hernah 10 bis 12 Stunden auf der
Tafel liegen, und hängt es dann zum Tro>nen auf.
Das Oelbad muß drei bis vier-, auh mehrere
mal wiederholt werden, je nachdem die Farbe ſtark
ausfallen ſoll.
Vierte Arbeit.
Die Salze,
Mas von den Delbädern übrig geblieben iſt,
vermiſcht man mit ungefähr 8 Eimern Sodalauge
von 2 bis 3 Graden, rührt das Gemiſch durch ein-
ander, und behandelt damit das Garn, wie mit den
vorhergegangenen Bädern. Sonſt pflegte man ihm
zwei, drei auch vier Salzbäder zu geben; eins oder
zwei find zureichend.
Vitalis Färberei 2, Aufl. 14
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