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dunkle Stufen. Helle Stufen verlangen auh ein
ſ<hwächeres Laugenbadz auch kann man ſtatt deſſen
ein heißes Bad von Kalkwaſſer anwenden.
Die Theorie des Verfahrens in der Färbung
des Noftgelben ift leicht zu begreifen. Das fchmes
felfaure Eifen, von welchem die Baumwolle durchs
drungen ift, wird von der Pottaſche oder von dem
Kalke zerſezt. Dieſe Alkalien bemächtigen ſi< der
Schwefelſäure, und das Eiſen- Oxyd bleibt auf der
Baumwolle, die eine ſtarke Verwandtſchaft zu, dem-
felben hat, zurüd.
Unter allen Stufen des Roſtgelben iſt das Nan-
Finggelb ſeit vielen Jahren das beliebteſte, und wird
ſih, troß des Eigenſinnes der Mode, noh lange
Zeit in ihrer Gunſt erhalten.
Db man glei dur das angegebene Verfah-
ren ein fehe angenehmes und ziemlich feftes' Ian
finggelb erhalten Tann, fo wird es doh in dem
einen und in dem andern Betracht von demjenigen
übertroffen, welches man durch ein neueres, einfa-
cheres und ſicherers Verfahren , dem eigentlichen in-
diſchen. Nanking vollkommen ähnlich, darſtellt.
Man bleicht erſt das baumwollene Garn halb-
weiß. Dann kocht man es eine halbe Stunde in
einem Bade, das man von 16 bis 20 Lothen Eis-
chenlohe auf ein Pfund Garn, in einen Sad eins
geſchloſſen, bereitet hat. Jn dieſem Bade nimmt
das Garn eine .‚fehr dunkle fahle Farbe an. Man
läßt es erkalten , ſpült es, und belebt die Farbe durch
ein mäßig heißes fchwaches Seifenbad,
Durch dieſes einfache Verfahren erhält man
mit Gewißheit eine beſtimmte und feſte Farbe.
Um der Farbe einen {wachen röthlihen Schein
zu geben, welchen der oflindifche Nanfing hat, fest
man zu dem Lohbade ein wenig Krapp hinzu, uns
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