Full text: Lehrbuch der gesammten Färberei auf Wolle, Seide, Leinen, Hanf und Baumwolle.

   
angte 
1 hm 
1 
den 
den 
mit 
len, 
dem 
1auds 
; mit 
den 
} der 
der: 
alen, 
eine 
tach: 
ellen 
unde 
aus= 
legt, 
urch 
nicht 
Zarn 
n fo 
‚na 
bis 
t es, 
)rher 
295 
mit Waſſer in einem kleinen Keſſel ausfocht und 
den Abſud dem Farbebade zuſeßt. 
Uebrigens fängt man bei der Färbung des 
Tuches ebenfalls mit den dunklen Stufen an und 
hört mit den hellern auf. Bei der Färbung des 
Garnes hingegen macht man den Anfang mit den 
hellèn Stufen, und endigt mit den dunklen, indem 
man bei jedem Einſaße das Bad mit etwas von 
der Auskochung verſtärkt. 
Dritter Artikel, 
Von der Erlenrinde und der Färbung mit derſelben. 
Die Erlenrinde, die Fruchtzapfen, Samen 
kapſeln und die Wurzel dieſes Baumes geben, in 
Waſſer gekocht, eine hellfahle Auskochung, die an 
der Luft braun wird. 
Der Alaun ſcheidet die färbende Subſianz aus 
der Auskochung mittelgelb, und die Zinnauflöfung 
hellgelb aus, Sie löft eine beträchtliche Duantität 
Eifenoryd auf und färbt die Eifenauflöfungen fchwarz. 
Die Erlenrinde der Schwarztonne zuzufegen, 
hält der Weberfeger aus dem Grunde, welchen er 
bereits (auf: der 78. Seite) angegeben bat, niché 
für dienlich, 
Jhren Eigenſchaften zufolge ift die Erlenrinde 
ein fehr brauchbares Farbematerial, um auf Wolle 
hellere Stufen des Zahlen, die ſowohl angenehm 
als haltbar ſind, und verſchiedene bräunliche 
Farben darzuſtellen, welche in allen Theilen der 
Färberei häufig vorkommen. Mit den Eiſen - und 
Thonerdebeizen liefert die Erlenrinde vielfache perl 
graue, rôthlih hellgraue, hohe erböfarbene, lohfars 
bene und ähnliche Abſtufungen, die durd Mitwirs 
fung anderer Farbeftoffe auf das mannichfaltigfte 
verändert werden können, 
  
   
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
   
  
  
   
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.