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Sm Alkohol oder in der Eſſigſäure aufgelöſt,
und mit verſchiedenen Salzen in Berührung ges
bracht, verbindet fie fi mit denfelben zu verfchie=
denfarbigen Subſtanzen, welche aus der Flüſſigkeit
zu Boden fallen. Die Verbindung, welche ſie mit
dem Zinnfalze darftellt, hat eine fchöne Purpurfarbe,
und die, welche fie mit dem effigfauren Blei gibt,
ein fehr fehönes Violett.
Aus dieſen und einigen andern Eigenſchaften
der Santaline ergibt ſich, daß ſie eine beſondere,
den Harzen ähnlihe Subſtanz iſt.
Die Audfochung des Holzes, welche man zu
fahlen Farben anwendet, wirft wahrfcheinlich durch
die darin fchwebenden Farbefheile, die ihnen einen
zöthlihen Schein, und vermöge bed Gerbeftoffes,
den ſie enthalten, Feſtigkeit geben. Wenn man fi
daher ſchi>liher Auflöfungsmittel, wie der Alkalien
und vornehmlich des Alkohols, bedient, ſo kann
man den rothen Santel zum Färben ſehr nützlich
gebrauchen. Dies möchte beſonders mit der Aus-
ziehung deſſelben dur die Eſſigſäure zur Färbung
der Wolle und der Seide der Fall ſein. Wenn er
auch dieſe Stoffe etwas hart macht, ſo iſt doch die
Farbe, die er liefert, ſehr haltbar, daß er gar wohl
verdient, in der Färberei beibehalten zu werden.
An der Luft wird dieſelbe braun und dunkel. Die
Seife macht ſie heller. Der Alaun verändert fie
wenig, und noch weniger der Weinflein.
Fünfter Artikel.
Vom Sumach und von der Färbung mit demſelben.
Dex Sumach iſt ein Strauch, welcher in Sy-
rien, iu Paláſtina, in Spänien und in Portugal
wild wächſt. Den, welcher in der Gegend um
Montpellier gebaut wird, nennt man Redoul oder
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