Full text: Lehrbuch der gesammten Färberei auf Wolle, Seide, Leinen, Hanf und Baumwolle.

   
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ſtanz vermehren. Indeſſen krägt dieſer Grund zur 
Dunklung des Schwarzen etwas bei. 
Weil die Schwefelſaure die Stoffe ſtark anz 
greift, fo gibt der Ueberſezer zwar der Schwarztonne 
vor dem ſ{<wefelſauren Eiſen den Vorzugz für zweds 
mäßiger aber, als beide, erkennet er das holzſaure 
Eiſen, hauptſächlih wegen des darin enthaltenen 
Deles, welches die färbende Subſtanz geſchmeidiger 
macht, und, wann ſie ausgetro>net iſ, gegen die 
Wirkung der Luft {<üst. 
Wenn die ſ{<warz gefärbten Stoffe zuleßt noh 
ein Bad aus Wau oder Krapp erhalten, fo wird 
dadurch die Rauheit und Sprödigkeit derſelben ge- 
mindert, und die ſ{hwarze Farbe bekommt tieferen 
Schatten. Die von neuem mit Waffer in Berüh-= 
rung gefeßte Verbindung der Gallapfelfäure und des 
Gerbeftoffs mit dem Eifen-Dryd ziehet aus der Luft 
mehreren Sauerſtoff und Kohlenſtoff in fich, verbreis 
tet ſih in der neuen färbenden Subſtanz, und ver- 
tilget die eigene Farbe derſelben. Beſonders leicht 
geſchiehet dieſe Vertilgung in der roth färbenden 
Subſtanz des Krapps, da diefe felbft Gerbeftoff ent= 
hält, mit welchem ein Theil des Eifen-Dryds, der 
noch niht ganz feſt gebunden iſt, ſih vollends verz 
bindet. 
Sechstes Kapitel, 
Von dem Grauen. 
Die grauen Farben, von der hellſten bis 
zu der dunkelſten, ſind zwar blos Stufen von der 
fhwarzen, weil fie aber auf Wolle, Seide, Lein und 
Baumwolle ſtark geſucht werden, ſo wird es nicht 
unſchi>lih ſeyn, in einem beſondern Kapitel von 
denſelben zu handeln. 
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
     
   
  
  
  
  
  
     
    
    
  
   
	        
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