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Maffer und fchlägt fie ein Paar Mal aus. Dann
bringe man fie, nah Verhältniß der verlangten
Stufe von Violett, in eine mehr oder weniger
ſtarke Blaufüpe, fpült fie abermals und hängt fie
zum Zrodnen auf. Gewöhnlich gibt man’ zulegt
durch ein Orſeillebad der Farbe Dunkelheit und
Glanz, was man bei blaſſen Stufen niht unter-
laſſen darf, weil ſie ſonſt jedes Mal matt ausfallen.
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Unächtes Violett auf Seide.
Das unächte Violett auf Seide Fann auf zweierlet
Weiſe gefärbt werden, entweder durch) das Roth der
Orſeille und das Blau der Küpe, oder durch ein
Bad aus Brafilienholz und eines mit Drfeille,
Erſtes Verfahren.
Nachdem die abgekochte Seide von der Seife
wohl gereinigt worden iſt, f{<lägt man ſie aus. und
behandelt ſie dann in einem mehr oder weniger
ſtarken Orſeillebade ſo lange, bis ſie dunkel genug
gefärbt if. Um fih zu verfichern, daß die Farbe
ſtark genug ift, fledt man eine kleine Probe in die
Küpe. Wenn dieſe nah dem Herausnehmen die
verlangte Stufe von Violett bekommt, ſo darf man
die Strehne nux ausfchlagen und im, die Küpe
bringen. Je nachdem das Violett mehr in das
Rothe oder in das Blaue ſpielen ſoll, wendet man
ein ſtärkeres Drſeillebad oder eine ſtärkere Küpe an.
Zweites Verfahren.
Man behandelt die alaunte Seide in. einem
Bade aus Brafilienholz, und nachdem man fie ge=
fpült hat, in einem Orfeillebade,
Das Lillas ift nichts anderes, als ein helles
Violett; man hat daher zur Darſtellung deſſelben
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