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man es mit den Händen aus, fpült es ſtark und
ringt es nohmals aus. Nun hat es ein ſ{<ônes
blaulihes Grau angenommen und braucht nicht vor
dem Krappen getro>net zu werden.
Das Krappen geſchieht mit 6 bis 7 Diertel=
pfund Krapp auf 1 Pfund Garn, und mit der ans
derwärts empfohlenen Sorgfalt. Auch iſt es rathfam,
zweimal zu frappen, um eine. ganz gleiche Farbe zu
erhalten.
Nachdem das Garn die Krappbäder erhalten
bat, nimmt man es aus dem: Keſſel heraus und
\púlt es, ſobald es erkaltet ift, ſorgfältig in fließen-
dem Waſſer. Dann fchreitet man zur Schönung.
Soll das Violet mehr in das Blaue ſpielen,
fo fhönt man bloß mit Seife; foll ed aber einen
ftärkern röthlihen Schein erhalten, mit einer \{<wa-
chen Sodalauge von 1 Grad, worin man Seife auf-
gelöſt hat.
Uebrigens geſchieht die Schönung fo, wie die
Schönung des Türkifchrothen. Auf 100 Pfund Garn
braucht man 8 bis 10 Pfund weiße Seife, und das
Kochen unterhält man fo lange, bis eine Probe,
welche man von Zeit zu Zeit aus dem Keſſel zieht,
gut ausdrü>t und mit dem Nagel Fragt, Die vers
langte, oder wenn man niht nah einem Muſter
zu färben verbunden iſt, ſonſt eine \{ône Farbe
darſtellt.
Muß man aber die Farbe auf eine beſtimmte
Stufe bringen, fo vergleicht man das geneßte Muſter
mit der von Zeit zu Zeit herausgenommenen Probe,
und fiellt nach Maßgabe derfelben entweder die Schö=
nung ein oder feßt fie fort,
Hat man die beſtimmte Stufe erreicht, ſo zieht
man das Feuer zurú> und läßt das Garn in dem
Keſſel erkalten. Dann nimmt man es heraus,
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