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bad ziehet. Hat man es aus dem Keſſel genommen,
ſo ſpúlet man es und trodnet es im Schatten.
Nach Kurrer und Dingler erhält man nad) dies
ſem Verfahren niemals ein ächtes Grün, weil die
gelbe Farbe auf Blau: gefegt ihrer Natur nah un-
beſtändig iſt. Dauerhafter wird das Grün, wenn
die Waare nach dem Blaufärben in der eſſigſauren
Thonerde gebeizt, gut getro>net und nach dem ge-
hörigen Reinigen in Waſſer im Waubade gefärbt
wird.
Das Entengrún und das Bouteillen-
grün verlangen einen ſtarken blauen Grund; alle
andere grüne Farben aber, zum Beiſpiel das Pa-
pageigrüún, einen ſ{wächern, und das junge
Grün (Vert- naiſſant) einen ganz fhwachen.
Die fähfifh grünen Farben ſtellt man
dar, indem man das Garn oder Gewebe erſt mit
Kurkume, und dann ohne allen Zuſatz mit der Auf-
lóſung des Indigs in Schwefelſäure färbt.
Die unächten grünen Farben färbt mati
auch 1) durch. ein Bad aus Campecheholz , deſſen
Schein man durch ſchwefelſaures Kupfer oder durch
Grünſpan beſtimmt, welchen man in einem kleinen
Theile des Bades gelöft hat, und -dann 2) duch
ein oder mehrere Bäder aus Wau. Etwas dauer:
hafter wird dieſes Grún, wenn die Baumwolle mit
eſſigſaurer Thonerde gebeizt, getro>net, gewaſchen,
im Waubade ächt gelb gefärbt und zuleßt in einem
fhwachen Campecheholzbade , dem etwas eſſigſaures
Kupfer zugeſeßt wird, vollendet wird. ¿
Auch auf einen Zug, oder aus einem Bade,
kann man dieſe Farben erhalten. Das Bad beſteht
aus zwei Theilen, einer Auskochung des Wau und
aus einem Theile einer Auskochung des Campeche-
holzes, und wird durch einen geringeti Zuſaß von
aufgelöftem ſchwefelſauren Kupfer Bar Pottaſchen-
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Vitalis Färberei 2, Aufl.