Full text: Lehrbuch der gesammten Färberei auf Wolle, Seide, Leinen, Hanf und Baumwolle.

   
be erſt 
m, wie 
Faſern 
fónnen 
ondern 
nehrere 
lorine, 
e und 
unten, 
d ſind 
ſcheint 
rſelben 
Zeuge 
1d das 
erhält 
Bäder 
N Sns 
höchſt 
ht in 
1t gez 
I und 
n von 
IE auf 
Sub: 
gießt 
t das 
durch 
Klare 
iß als 
5 der 
2 und 
aſen. 
bleiche 
   
  
379 
wiederholt man, bis die Stücken die erforderliche 
Weiße erhalten haben. 
Das Durchziehen dur < Sauerwaſſer. 
Weil es ſelten der Fall iſt, daß die Zeuge im 
Meben nicht einige Eifenflede bekommen, welche 
nachher durch das forgfältigfte Waſchen nicht zu 
vertilgen ſeyn würden, und weil von der Lauge 
darin Pottaſche zurü>bleibt, ſo iſt es nôthig, ſie 
durch ein Sauerwaffer zu ziehen, wobei man alfo 
verfährt. Man füllt einen bfeiernen, auf einem 
Ofen ſtehenden Keſſel mit Waſſer, fegt den ſehszigs 
ſten Theil des Gewichts deſſelben concentrirte Schwe- 
felſäure hinzu, und erhißt es bis auf 35 bis 40 
Grade. Dann bringt man die an einander génähten 
Calicots auf die Úber den Keſſel geſtellte Welle, 
und windet ſie mit Geſchwindigkeit eine gute Vier- 
telftunde in dem Bade auf und nieder, wobei man 
fie mit einem Stode in die Tiefe drüdt, daß fie 
immer untergetaucht bleiben. Hierauf ringt man 
ſie úber dem Keſſel aus, fpült ſie ohne allen 
Verzug ſorgfältig in ſließendem Waſſer, rollt fie 
dann gefchwind entweder mit einer gewöhnlichen 
glatten Welle, oder mit einem in der Länge mit 
Rinnen verſehenen Cylinder, #o lange, bis man an 
verſchiedenen Stellen, wo man ſaugt, keine Spur 
von Säure mehr ſhme>t, und trodnef. Schmedt 
man aber Säure, fo muß man das Spülen und 
Rollen wiederholen, Sonſt zieht fih, wenn das 
Waſſer verdunſtet, die Säure zuſammen und zer- 
frißt das Gewebe. 
Das Kalandern. 
Wenn die Calicots troden find, fo dreht man 
fie durch die Kalander oder Eylindermafchine, um 
die emporftehenden Stellen nieder zu drücken und 
  
   
    
  
   
    
  
  
  
  
   
    
   
   
    
  
    
   
   
   
  
    
    
   
    
  
   
    
   
   
    
  
   
     
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.