Verfahren der Ausführung.
Man dru>t dieſe vier Farben in der Ordnung
auf, in welcher fie hier genannt werben.
Umftändlich handelt von diefem Drud das nach»
folgende fechfte Kapitel.
Menn die ächten Indiennen die Beizen erhalten
haben, getrodnet und gefpült worden find, fo find
ſie geſchi>t, mit Krapp ausgefärbt zu werden.
Fünftes Kapitel.
Bon der Ausfärbung mit Krapp und von dem Verfahren,
den Boden zu bleichen.
Das Krappen ift eine der wichtigſten Arbeiten
der Indiennenfabrikation, „weil die Schönheit und
Feſtigkeit der Farben davon abhängt.
Um die gebeizten, getro>neten . und geſpälten
Stücke zu krappen, verfährt man auf folgende Weiſe.
Man knüpft ſie mit beiden Zipfeln der Enden an
einander; füllt einen wohl gereinigten Keſſel mit
Flußwaſſerz. {üttet, wenn fie einen weißen Boden
haben, auf jedes Stüd 14 Pfund, haben fie einen
farbigen , 3 Pfund guten holländiſchen Krapp hinein,
und macht Feuer darunter. Fängt das Bad an,
heiß zu werden, fo hängt man die Stüden auf bie
Melle, und. windet ſie hinein, wobei man fie immer
in breiter Lage erhält, während zwei Arbeiter, jeder
mit einem Stode, fie untertauchen, und am Zus
fommenwideln verhindern. Sind fie ganz hinein=
getaucht, fo dreht man die Welle in der entgegen=
geſeßten Richtung, dann wieder in der erſten; und
fährt mit dieſer Behandlung fort, bis das Bad zum
Kochen gekommen iſ, was nicht eher, als binnn 7
oder 2 Stunden geſchehen darf, und eine ſorgſame
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