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bis 20 Pfund Pottaſche oder Soda hinzu, und rührt
alles unter einander.
Sn die vierte Küpe gießt man 150 Kannen
laues Waſſer, ſeßt auf 30- Pfund defielben 2 Pfd.
Schwefelſäure hinzu, und rührt die Miſchung wohl
durch ‚einander. Man kann Hierzu den bleiernen
Keſſel gebrauchen, welcher in den Indiennenfabriken
zum Sauerwaſſer dient.
Sind die Indiennen nach ‘dem Aufdru>ken voll-
Fommen ausgetro>net, ſo heftet man fie eben fo,
wie die mit der Dedimafje bedrudten, mit den-Sahls
leiſten an die Rahmen, und behandelt ſie nach fols
gender Ordnung und Zeitdauer.
Man taucht fie 1) in die Kalkküpe 5 Minuten, und
läßt fie + Minuten abtropfen;
— 2) in die Küpe des ſchwefelſauren
Eiſens 30 Minuten, und läßt fie
2 Minuten abtropfen;
—. — 5) in..die Kalflüpe 20 Minuten,
und läßt fie 2 Minuten abtropfen z
— — — 4) in die Küpe des fchwefelfauren
Eiſens 30 Minuten, und läßt ſie
2 Minuten abtropfen;
— — — 5) in bie Kalffüpe 20 Minuten,
und läßt fie 2 Minuten abtropfen;
— — — 6) in die Küpe des ſ{wefelſauren
Eiſens 30 Minuten, und. läßt ſie
2 Minuten abtropfen ;
— — 7) in die Pottafchenfüpe 1 Stunde,
und läßt fie 3 bis 4 Minuten ab»
tropfen ;
— — — $) in die Küpe der Schwefelſäure
15 Minuten, und läßt ſie 1 Mis
nute abtropfen.
Sind die Behandluugen der Indiennen in den
Küpen vollendet, ſo nimmt man ſie ſchleunigſt von
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