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den Rahmen ab und fpült fie ſo lange in fließendem
Waſſer, bis ſie nihts Blaues mehr ‘von fich geben.
Wenn die Indiennen in die Küpen kommen,
nehmen fie ein ſ{muziges Grün an, das immer
dunkler wird. Bringt man fie aber zuletzt in die
cin wenig lauwarme Küpe der Schwefelſäure, fo
Fommt der weiße Boden zum Vorſchein. Hat man
ſie dann unmittelbar nah dieſer Behandlung ſorg-
fältig geſpúlt, ſo breitet man ſie 2 bis 3 Tage und
Nächte auf den Raſen, damit der Boden fein volls
Fommenes Weiß erhält.
Wenn dieſe Art von Indiennen gut geräthen
ſoll, ſo iſt bei der Darſtellung derſelben Mehreres
zu beobachten.
1) Man muß die Küpen jedes Mal, ehe man
die Stüde hinein läßt, ungefähr eine halbe Stunde
zuvor aufrühren.
2) Es iſt dienlih, daß man die Rahmen von
Zeit zu Zeit in der Küpe ein wenig in Bewegung
fest und fie nicht gänzlich ruhen’ läßt.
3) Man darf nicht unterlafen, an den Rahmen
eine kleine Probe anzuhängen, welche man eher, als
dieſe, in das Sauerwaſſer eintauht. Wenn die
Probe kein ſo lebhaftes Blau erhält, wie die Stücke
bekommen ſollen, ſo ſenkt man den Rahmen wies
derum erſt in die Küpe des fchwefelfauren Eiſens,
und dann in die Pottaſchenküpe.
Hat man ‘dieſe Vorſicht niht gebraucht, und
das Fayençeblau iſt niht zum Vorſchein gekommen,
fo muß man die mißrathenen Stüde abfieden und
von Neuem die Behandlungen nach einander vor-
nehmen.
4) Jeden Tag muß man die Kalkküpe mit
einigen Pfunden lebendigem Kalk ſpeiſen.
5) Wenn man, nachdem funſzig oder ſe<szig
Stú>e in den erſtern Küpen behandelt worden find,
bemerkt, daß ein noh niht behandeltes Stück in
der Kalkküpe in 5 Minuten gelb wird, ſo iſt dieſes
Vitalis Färberei 2, Aufl. 27