nöthig
eiß bes
| leicht
meliter=
en Darts
en oder
weiße
n man
rhalten
ppbade,
)e aus:
n, den
ı Bade
_Eiſen-
ade die
ft man
ner gez
hwarze
yerührf,
ber.
Farben
er Orys
d, det:
an ‘ents
Stufen,
anderes
r< die
Stellen,
bliches
421
Auf gleiche Weiſe kann man auch \{<ône grüne
Deſſins auf Calicots darſtellen. Erſt färbt man fie
in einer Indigküpe hellblau, hernach behandelt man
ſie in einem Bade aus Sumach mit fhwefelfaurem
Eiſen, und dann in einem Bade aus Quercitron-
rinde mit Alaun. Hier bleibt das dur< den Indig
und die Quercitronrinde erzeugte Grún, wie auch
die andern durch dad Dryd des fehmwefelfauren Eifens
entſtandenen Farben verborgen, bis man die Zinns
auflöfung aufträgt, welche die andern. Farben verz
fchwinden macht, und denen, die. da bleiben, einen
Glanz gibt, den ſie ohne dieſes nicht haben würden,
weil die Zinnauflöfung das Gelb der Quercitron=
rinde lebhafter macht, und das lebhafte Gelb, in
Gemeinſchaft mit dem Blauen, ein ſehr glänzendes
Grün gibt.
Auf olivenfarbigem Boden kann man ein aurora=
gelbes Deſſin darſtellen, wenn man den Calicot erſt
in einem Bade aus Sumach mit fchwefelfaurem
Eiſen verſet, hernach in * einer alkaliſchen Ausko-
hung der Quercitronrinde behandelt, und dann eine
farbenloſe Zinnauflöſyng darauf drudt.
“Nun noch das Verfahren, auf olivenfarbigem
Boden ein gelbes Deſſin hervor zu- bringen. Hier
kommt e8 darauf an, daß man fich einer Freßbeize
bedient, welche die dem Calicot ‚ertheilte Farbe zers
fegt und dadurch in Gelb verwandelt. Dieſe Freß=-
beize ift die Zinnauflöfung, die man ſo, wie bereits
geſagt worden ift, verdidt.
Wenn man anſtatt der gelben, auf die gewöhn-
lihe Weiſe mit Stärke verdi>ten Freßbeize ein
Drittheil mehr Stärke anwendet und ſie mit der
Auskochung der perſiſhen Körner oder des Braſi:
lienholzes färbt, ſo erhält man im erſtern Falle ein
ſtärkeres Gelb, und im zweiten ein Gelb, das mehr
in das Drange ſpielt.