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burchfichtige Flüffigfeit vor, bie weder Farbe, noch
Geruch hat, fih zufammendrüden läßt, und fähig
iſt, cine ſehr große Anzahl Subſtanzen zu erweichen
und aufzulöſen.
Eine der nüßlihſten Eigenſchaften des Waſſers
in der Färberei iſt ſeine Brauchbarkeit, die färben=-
den Subſtanzen, die Säuren und die Salze, welche
man anwendet , aufzulöſen, und fie in einer folchen
Vertheilung zu erhalten, daß ſie leiht allen Stoffen
mitgetheilt werden, und mit denſelben ſi verbin-
den fönnen.
Die auflöſende Kraft deſſelben wird in den
meiſten Fällen dur< die Wirkung des Wärmeſtoffs
ſehr verſtärkt. Daher arbeitet der Färber ſelten bei
der gewöhnlichen Temperatur der Atmofphäre; faſt
immer erhißt er bad Wafjer mehr oder weniger, um
bie färbenden Subſtanzen auszuziehen, um Beizen
und Farbebäder zu bereiten, und die bereiteten Beiz
zen und Farbebäder ſelbſt, um beide den zu färben-
den Stoffen mitzutheilen,
Wenn das Waffer durch den Wärmeſtoff aus-
gedehnt wird, und ſih in Dunſt verwandelt, ſo be-
Tommt es einen Umfang, welcher 1770 Mai größer
iſt, als ſein Umfang im flüſſigen Zuſtande.
Dieſe fo beträchtliche Vergrößerung des Um-
fangs wird dem Färbèr, welcher nôthig hat, ſeine
Bader in verſchloſſenen Keſſeln bis zum Sieden zu
erhigen, wie bei der Belebung und Röthung des
Türkiſchrothen geſchiehet, veranlaſſen, den Deel
des Keſſel mit einer kleinen Oeffnung zu verſehen,
die dem Dunſte einen Ausgang gibt, welcher ihn
ſonſt in die Höhe heben, und die Flüſſigkeit und
ſelbſt das Garn herauswerfen würde.
Bisher ſezten wir voraus, daß das Waſſer rein,
und nicht mit fremden Subſtanzen vermiſcht ſey:
ſolches Waſſer aber findet man ſelten: Das Waſ-