fer der Quellen, der Brunnen, Flüſſe und Bâche iſt
mehr oder weniger mit ſalzigen oder mit vegetabilis
{chen und thieriſchen Theilen geſhwängert , die ſich
darin ſchwebend oder aufgelöſt befinden. Ein ſolches
Waſſer iſt zum Färben mehr oder weniger untaug-
lich, weil die fremden Theile die Farbetheile hindern,
fich feſt. an die Stoffe anzuſchließen; oder indem ſie
fich ſelbſt an dieſelben anlegen, die Farben düſter
machen.
Daher ſind alle ſhlammige und ſolhe Waſſer
fchlechterdings zu verwerfen, welche metalliſche Salze
aufgelöſt enthalten, deren Gegenwart leicht durch
den Gefchmad wahrzunehmen iſtz und fo viel, als
möglich, nur ſolche Waſſer anzuwenden, die weder
Gefhmad noch Geruch haben, und die Seife leicht
auflöfen.
Alle harten Waſſer ermangeln der leßtern Ei:
genfchaft gänzlich : es iſt daher die Verbeſſerung ders
ſelben nothwendig, um fie zu den meiſten Dperatio-
nen des Färbens und zu Abſudz- und Bleichlaugen
anwenden zu können. i
Zu dieſem Zwe> löſet man auf 100 Pfund
MWaffer, welches man reinigen will, 14 Pfund Gos
daſalz oder gute Pottaſche in Fochendem Waffer auf,
ſchüttet in die Fohende Auflöſung ungefähr ein Loth
klein geſchnittene Seife, und rührt das Gemiſch ſo
lange durch einander, bis fich ſelbige aufgelöſt hat,
was man an der Zähigkeit erkennt, / welche dieſe
Aöflöfung erhält, |
Menn das zu reinigende Wafler fiedet, frhlits
tet man das ebenfalls ſiedende Gemiſch hinein. Es
bildet ſih ein di>er Schaum, welcher auf die Dberz
fläche emporſteigt, und leiht mit einer Kelle abzu-
nehmen iſt. Sn dieſem Schaume ſind die nieder-
geſchlagenen fremden Theile enthalten, welche durch
kein anderes Mittel leichter guszuſcheiden ſind.
ift w
früch!
ſie eé
fieder
des |
ten
Farb
welch
den,
hat.
einer
ner 2
erfah!
Dr
und |
talle
ihren
denen
Man
Fáärbe