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in kohlenſauren Kalk. as i
_ Benet man ihn mit wènig Waſſer, ſo ſaugt
er es {nell einz es entbindet ſich Wärmeſtoff und
ein fcharfer Dunftz die Maffe fhwilt auf, dehnet
fi) aus, zerjpringt, wird weiß und verwandelt ſich
in Vulver. Iſt. die Quantität beträchtlich, fo ents
bindet fih fo viel Wärmeſtoſf, däß Holzſpäne ſich
davon entzünden können. Es iſt daher gefährlich,
eine große Quantität ungelöſhten Kalk an eineni
Orte aufzubewahren, der nicht vor dem Regen ge-
fchüßt ift und wo brennbare Materien fich befinden.
Den gelöfchten Kalt Fann man in ungefähr
450 Theilen ſeines Gewichts Waſſer auflöſen. Dieſe
Auflóſung nennet man Kalkwaſſer. Läßt man
dieſes an der Luft ſtehen, ſo verbindet es fich mit
der Kohlenſäure derſelben, und bildet auf der Obers
flache ein Häutchen, welches Eohlenfauirer Kalk iſt,
das immer dider und fihwerer wird, und dann zu
Boden ſinkt. Bald darauf entfichet wieder cin fols
hes Häutchen, das fich eben fo verhält; und end=
Vich bat fih aller Kalk ausgefchieden, und das Waf-
fer iſt zu bloßem Waſſer geworden,
Von dem Kalkwaſſer wird in der Färberei öft
Gebrauch gemacht; ind der reine oder Uebfalt wird
angewendet, um die Pottaſche und die Soda äßend
zu machen, was fie meht oder minder Dadurch werz
den, daß ihnen die Kohlenſäure mehr oder weniger
genommen wird, welche er ſehr flark an fich ziehek;
Biertes Kapitel,
Von den Säuren
Die Säuren find zufammengefegte Subftanzein,
die aus einem einfachen Körper, ber Grundlage, und
Vitalis Färberei 2. Aufl. 3