Full text: C. L. Matthaey's Stein- oder Dammsetzer

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$..84, Nachdem dieſe Operationen gemacht find, 
wendet man fi in den Asphalthütten zu dem Verfahren, 
welches die eigentliche 
Fabrikation des Asphaltmaſtiks 
genannt wird. *) 
Hierzu wird ein gewöhnlicher Keſſelherd angewandt, 
der etwa 20 Cent. falt bereitetes Pulver faſſet, in wel- 
<em man zuvörderſt den reinen Asphalt zu 4 bis 68 des 
obigen Gewichtes, bei warm bereitetem Pulver zu 6 bis 
89 fchmelzt. Bei bede>tem Keſſel, der mit einem Rühr- 
apparat verſehen iſ, fann man in beiden Fällen die an- 
gegebene Quantität um 15 verringern. 
Eigentlich wird verlangt, Daß der bereitete Asphalt 
14 bis 162 Gewidtstheile reines Bitum enthalte, wos 
durch fih die Menge der Mifchtheile bei den verſchiedens 
artigen Zuſtänden des foffilen Asphaltes näherungsmeile 
beſtimmen läßt. 
Beim Schmelzen des reinen Asphalts darf nur ein 
ſehr mäßiges Feuer angewendet werden, damit feine Zers 
fegung erfolgt. Sobald die Mafje in Fluß iſt, jest man 
nad) und nad das völlig ausgetrodnete Asphaltpulver, 
in abgeſonderten Quantitäten von } Eentn. zu, indem 
man es über die ganze Oberfläche möglichſt gleichförmig 
ausbreitet. Man rührt dabei fortwährend um, damit 
ein Anbrennen und Anhängen an den Keffelwänden, wie 
auch das Zufammendaden in Klumpen ſorgfältig vermie- 
den werde, wodurch fi) die Güte des Präparats merk- 
lih verſhle<htern würde. 
*) Man verwechfele nicht die aus dem franzöftfchen über: 
gegangene Benennung „mastic, (engl. mastich)‘ für Kitt 
oder Cement, mit dem befannten Harze „Maftir und un: 
terſcheide es im Deutſchen durch die Schreibart „Maſtic oder 
Maſtik“ und „Maſtix““. 
  
  
 
	        
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