Full text: C. L. Matthaey's Stein- oder Dammsetzer

   
  
  
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Wenn nun ein Raum zwiſchen zwei Lehren ausge 
füllt iſt, ſo nimmt man fie weg und bildet mit ihnen ein 
zweites Fach, welhes man gleichartig ausfüllt und vor: 
züglich darauf ſieht, daß an dem Wechſel die neue Schicht 
mit der alten eine recht innige Verbindung eingehe, fo 
daß man nichts von einer Fuge wahrnehme. 
So fährt man nah der Länge und Breite fort bis 
die ganze Fläche gegoſſen iſt. 
Gleih nah dem Auſtragen eines Faches und noh 
im heißen Zuſtande wird nun die Oberfläche mit recht 
tro>nem und möglichſt erwärmten durchgeſiebten Sande 
gleihmäßig überhebt (Sieb Nr, 8) und mittels eines 
platten Schlägeld (Fig. 45) 
Länge ; ¿ ¿ .. 14 Zoll 
Breite i ; i Hall 
Dide ; ; ; Blu - 
eingefhlagen, wodurd eine haltbare Kruſte entſteht , die 
zur Dauer der Belegung weſentlich betträgt und derſelben 
das Schlüpfrige bei ‘Regen benimmt. Je heißer noh 
der Aufguß und der Sand iſ, deſto feſter wird die Kruſte. 
Zuweilen bedient man fich zum Eindrü>en und Einrei- 
ben des Sandes eines Werkzeugs, Fig. 46. 
Noch beachte man, daß die gemeine Manipulation 
des Schmelzens über offenem Feuer und in nur auf 
Steinen ruhendem,  au< noh offenem Keſſel nur von 
nachläſſigen Arbeitern geſchieht und nicht geduldet wer: 
den darf. 
Gewöhnlich entſtehen in dem eben gegoſſenen Asphalt 
hier und da Luftblafen durh Dampfentwidelung aus der 
Unterlage. Dieſe beſeitigt man fofort durch Niederflopfen 
mit dem Werkzeug Fig. 47. 
Man wendet dieſes Werkzeug auh zum Beklopfen 
der Stöße (Wechſel) an und macht es 
12 Zoll rheinl. lang, ohne Handgriff, 
2 „ untere Breite, 
22 „ Höhe. 
Das Ende a des Eiſens, welhes zum Abrunden 
der Kehlen benußt wird, rundet man ab, 
  
  
	        
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