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Belegung von Terraſſen. #5
$. 96. Ein Hauptzwe> bei der Belegung der Ters
raſſen mit Asphalt iſt Sicherung gegen das Eindringen
atmoſphäriſcher Feuchtigfeiten und dabei einen bequem zu
begehenden, reinlihen Fußboden zu ‚gewinnen,
Die Terraſſen liegen entweder:
a) Ueber einem Gewölbe. Jn dieſem Falle ebnet
man zuerſt die Ueberfüllung und bringt dann
Streifen von Asphaltmaſtik an, wobei man wie
beſchrieben verfährt. Dann gießt man eine 1
Zoll ſtarke Schicht von Maſtik darüber , der mit
der Hâälſte ſeines Gewichtes an Sand, durch ein
Sieb Nr. 6 geſchlagen, vermengt wurde.
b) Beſteht aber der Unterbau der Terraſſe aus
Holz oder ift ſie eine Balkende>e, ſo muß die
Bedielung mindeſtens 2 Zoll ſtark fein, oder
muß in eine von ſolcher Stärke umgewandelt
werden, die genau gefugt iſt,
Auf dieſe Dielung kommt nun eine 1 bis 2 Zoll
ſtarke Schicht von Luſft- oder beſſer von Cementmörtel.
Der Mörtel wird mit Hädfel oder gehadtem Moos vers
mengt, was ihm eine gewiſſe Elaſticität giebt. Ueber ihn
wird, ſobald alle Feuchtigkeit verflüchtigt iſt, die Asphalts
dede — wie bei a. beichrieben worden — gelegt, auf die
noch heiße Fläche, ſowohl bei a. wie bet b., aber übers
ſiebt man dicht mit feinem Sande, den man tüchtig ein-
Ihlägt, und giebt -damit der Oberfläche einen größeren
Widerſtand gegen die Einwirkung der Sonnenſtrahlen,
der noch verſtärft werden fann, wenn man dazu einen
weißen Quarzſand (ſogenannten Scheuerſand) verwendet,
welches man bei heißen Tagen manchmal wiederholen kann.
Die weiße Farbe reflektirt nämlich Licht und Wärme,
während eine dunkle Farbe fie einfaugt.
Schauplag, 26 Bd, 2. Aufl.