Full text: C. L. Matthaey's Stein- oder Dammsetzer

   
XV 
Beſtreben es ſtets war, iſt —Uund fein wird, 
das allgemeine Beſte wahrhaft befördern zu helfen. 
  
Die in der Einleitung mitgetheilte Furge Ge- 
Ihichte der Pflaſterung verſchiedener Städte er: 
achtete i< für die Gtadtobrigfeiten, für Straßen: 
baumeifter, Danımfeger u. f. w. nüglid und in- 
tereffant.: Sie giebt die Ueberzeugung, wie ſehr 
man fchon in. den früheſten uns bekannten Zeiten 
von. der Nothwendigfeit und Nüglichfeit der Stra: 
Benpflafterung hinfichtlih der dadurch erhaltenen 
Feſtigkeit Überzeugt war und wie man dadurd) und 
mittelſt einer guten Straßenordnung vorzüglich Rein- 
lichkeit und Geſundheit zu erzielen ſtrebte. 
Eben ſo intereſſant für den Architekten erklärt 
ſih in dem Anfange die verſchiedene Entſtehung der 
Städte und leitet ihn zu einem billigen Urtheile 
über diejenigen größeren Städte, deren Ganzes 
vielleiht niht mit ſeinem Jveale einer fchönen und 
zwe>mäßig angelegten Stadt vereinbar iſt. Sie 
belehrt ihn aber auh, — daß, wie bei Allem in 
der Architektur, auh hier, — der Schönheit : Zined: 
mäßigfeit und Wahrheit zum Grunde liegen muß 
und daß, fo wie jedes Haus “dem Gewerbe des 
Bewohners , auch jede Stadt dem Betriebe, ‘dem 
Lebenserwerb , den Sitten und Gebräuchen der 
Nation, Volke, den Einwohnern 2c.“ anzupaſſen iz 
— daß auch z. B. eine Seehandelsſtadt nach an: 
dern Grundſágen als eine Neſidenz — ein Siß der 
Wiſſenſchaften und Künſte w., — nad) andern 
    
  
  
   
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
	        
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