Full text: C. L. Matthaey's Stein- oder Dammsetzer

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Die ſehr dichten Kalkſteine dagegen find eher zu 
troden, daher leichter zerſprengbar ; weniger feſt ; andere, 
die ihre Grubenfeuchtigfeit anhalten, werden damit zäher 
und bindender als Straßenmaterial. 
Porphyre ziehen aus der Luft wenig Feuchtigkeit 
an. Ur- und Uebergangs - Grünſtein hält fi 
feuchter als Granit und ift frifch Die feftefte Steinart. 
$. 128. Ein wichtiger Faktor bei Belchotterungen 
iſt ferner die Fähigkeit cines Steinmaterials, ſich ſchnell 
natürlich zu verfitten oder zur baldigſten Steinde>bildung 
des Planum zu geftehen, damit aber zugleich dem jchäd- 
lichen Einfluß, weichen die Verftaubung des Steinabnut- 
zes auf die Geſundheit äußern kann, zu’ begegnen. 
Die Kalk ſte ine bilden im Allgemeinen zeitig durch das 
bei ihrer Abreibung abgeſeßte Steinpulver, im Verein mit 
dem angehaltenennatürlichen Wafler, ein gut verbundenes, 
innig verfitteted, wenig Staub erzeugendes Fahrplanum 
Bei mergligen, leichter zermalmbaren Kalffteinen er: 
zeugt ſh ein zäher, das Befahren hemmender Koth. 
Der Quarz, wie der Feuerſtein werden leiht zu 
Sand zerfahren, erzeugen zwar keinen zähen Koth, dage- 
gen einen Staub, der den Athmungswerkzeugen nachtheilig 
iſt, Wegen Mangel an fittendem Stoff find dieſe Stein- 
arten zur Befchotterung mehr. auf horizontalem feuchteren 
Terrain anwendbar und erfordern immer ftärfere Zerkleis 
nerung. Man hülft fich zuweilen durch "Ueberfahren 
einer Dünnen Lehnfhichtz; Hornblendegeftein giebt beim 
Abnugen endlich eine thonige Erde, die zufammenbädt, da» 
her weniger ftäubt. 
Baſalt erzeugt wenig Staub, wird aber’ zuleßt in 
einen zähen Thon ‘aufgelöſt und“ muß zur Dedlage mög: 
lichſt flein geſchlagen werden. 
Urs und Üebergangs:Grünftein. Zermalmt 
badt der Staub in der Näffe, feßt dur Klebrigfeit bei 
Näſſe zwar MWiderftand entgegen, bildet aber bei trode: 
ner Witterung eine ftaublofe, ‘ebene, glatte und bindende 
Straßenfläche. “ Ebenſo bildet aud) der Flößgrünftein eine 
eiſenhaltige bindende nicht ftäubende Thondede, 
 
	        
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