Vorwort
zu der zweiten Auflage.
Wir leben in einer Epoche, wo auh die ge-
ringſte Gewerbthätigfeit dem Ruf nach „Fortſchritt“
ſich anſchließen muß. Von der allgemeinen Bewe-
gung gedrängt, muß fie fallen, wenn fie niht einen
intelligenteren Haltpunkt ergreift; fie wird aber
ebenfalls unterliegen, wenn fie dieſen Stüßpunkt in
einer Vielwiſſerei ſucht; denn von dieſer über ihre,
natürlich gefteeften Grenzen, in Gebiete getrieben,
wo für fie keine Heimath zu finden, wird ihre
Kraft nur wirfungslos verſplittern.
Dieſe Betrachtungen müſſen ſi< Jedem auf-
drängen, der die Geſchichte des Straßenbaues in
der Einleitung der 1. Auflage — die mit dem
Jahre 1244 vor Chriſto beginnt und mit dem
17. Jahrhundert na < Chriſto ehliegt — geleſen