nie nad) einander zu vergleichen, um zu erkennen, welche
Punkte unter oder über der gedachten Ebene aufzutragen
ſind. Da alſo das Maß 1,5 Met, größer als bas Maß
in a iſt, ſo muß der Punkt des Terrains æ unter die
Ebene Ya um die Größe 1,5 — 1,32 = 0,18 Meter
geſeßt werden. , Dagegen iſ das Maß B geringer als
das in a um die Größe 1,32 — 0,84 = 0,48 Meter,
daher der Punft um 0,48 M. über dieſelbe Ebene zu
iehen fommt. Die Berechnungen reduciren ſih ſona
auf folgende Verfahren :
1) von dem Maße auf der Arenlinie des Längen-
nivellements nah und nah alle geringeren Höhenmaße
abzuziehen; in diefem Falle werden die correfpondirenden
Punkte über die Vergleichungsebene getragen;
2) von den Höhenmaßen, die größer als die auf der
Are gefundenen find, die legteren abzuziehen; dann wers
den die Punkte unter die Ebene getragen,
Dieſe Berechnungen find fo einfah, daß es feine
weitere Belehrung des Leſers bedarf, um ſelbſt dieſe
Rechnungen ausführen und die Querproflle ohne Mühe
fonſtruiren zu fönnen.
$. 11.2 Wenn die Längen: und Querprofile konſtruirt,
die Linien des Terrains fchwarz ausgezogen und alle
Maße, die aus dem Nivellement hervorgehen, beigeſchrie-
ben worden find, fo kann man an- die Berechnung der
„rothen Maße“ oder derjenigen, die zur Berechnung der
Teraſſirung dienen, ſchreiten. Man nennt ſie „rothe Maße“
weil ſie auf den Profilen roth eingeſchrieben werden.
Verbeſſerte Kanalwage, von Benoitz Fig. 25.
$. 12. Die Erfindung des Benoit bewirkt, daß
eine große Zeiterſparniß dadur< gewonnen wird, indem
man das Juſtrument, auf dieſelbe Weiſe, wie eine ge-
wöhnliche Kanalwage — von der es fih in der Form
nicht weſentli<h unterſcheidet — behandeln, aber, ohne
die Röhren oder Flaſchen verſtopfen zu müſſen, von einer
Station zur andern transportiren fann, felbſt ohne es
von dem Stativ zu trennen und ohne einen Tropfen
Waſſer zu verlieren.
A)
a a a er
ER GG