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je Fig. 13 ſtellt den Vertikalſchnitt einer der Flaſchen
n A, welche auf der horizontalen Kommunikation B, wie ge:
ß wöhnlid, eingefittet find, dar,
e Die Verbeſſerung beſteht in einem kleinen, hohlen,
r abgeſtugten Kegel abe, Fig. 26, deſſen beide Baſen a
8 und be offen find, und welcher in der einen der vertifalen
y | Röhren F,F der gewöhnlichen Kanalwage fo befeftige ift,
u daß die große Grundfläche be des Kegels genau an die
h innere Wand der Röhre fk paßt, während die Qeffnung
in der fleinen nur 2— 3 Millimeter Durchmeſſer hat.
- Dieſer abgeſtumpfte Kegel vertritt die Rolle eines
e Diaphragma's*) und hinder: den raſchen Uebergang des
1 Waſſers von einem Schenkel -des Jnſtruments in den
andern. Die Luft kann unter dem Kegel nicht bleiben und
t wird dur< das MWaffereingießen ausgetrieben, ſodaß dieſe
- beiden Umſtände die Verbeſſerung nothwendig begründen.
Dieſer metallene Kegel fann nun entweder
a. ſehr dünn ſein und wird mit feiner großen Grund-
| fläche innen an das metallene Winkelſtü> der ge:
wöhnlihen Kanalwage unmittelbar unter der Stelle
angelöthet, wo die gläferne Röhre auf das Winfel:
ij ftüd aufgefegt wird. Er fann auch mittels eines
2 überbogenen Randes bec an die untere Baſis der
: Glasröhre mit Guttapercha angefittet werden.
° b, Wenn die Glasröhren zum Abſchrauben eingerichtet
: ſind, ſo fann auch der Kegel fo eingelegt werden,
daß der vorſtehende Rand zwiſchen die beiden Schraub-
ſtü>e zu liegen fommt und von ihnen eingeflemmt wird,
Man ſieht, daß jede dur< Schraubenſtü>e zuſam-
mengeſeßzte gewöhnliche Kanalwage nur die Anfertigung
| cines ſolchen Kegels bedarf, um fo verbeſſert zu werden,
i *) Blendſcheibe in dioptriſchen- Inſtrumenten.
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Schauplag, 26. Bd. 2, Aufl.