Full text: C. L. Matthaey's Stein- oder Dammsetzer

  
  
  
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Am meiſten verbreitet iſt derſelbe am Kaiſerſtuhl; 
Odenwalde, in Kurheſſen, bei Steinheim in der Wetterau, 
in der ‘Auvergne 2c. 
Gleiche Geltung als Pflaſter- 2c, Material “hat ver 
Klingftein. *) 
$- 46. Der Klingftein hat ein {<wärzlihgraues 
oder grünlichfchwarzes, porphyrartiges Anfehen dur) das 
Gemenge von Zeolith ‘und dichtem Feldftein, mit kleinen 
Feldſpathkryſtallen. 
Er ift eins der am meiften verbreiteten Geſteinez in 
Hegau , in der Rhön und im nördlichen Böhmen; am 
Cantal und Mont Mézene bildet er zahlreiche Gruppen 
und Dergfegel ; desgt. ift er in der Oberlaufig, in Ungarn, 
in dem weftlihen Schottland ſehr "verbreitet. Gegen 
atmoſphäriſche Einflüſſe zeigt er nur geringen Widerſtand. 
Lava (Bafanit), 
$. 47, Ein meiſt körniges Gemenge von Feldſpath, 
Augit, Magneteifen, Leuzit 26. ; bisweilen fcheinbar gleich: 
artig, bisweilen mehr Fryftalinifcher Textur. Manche 
Laven zeigen deutliche Mebergänge in Bafalt und fäulen: 
artige Zerflüftung. 
Die Lava ift ihrem Aeußern nah gewöhnlich von 
Shwärzlichgrauer, dunfel: , eiſen- und bräunlihfchwarzer 
Farbe. Zúweilen ift fie braun und gelb, ‘ſelten aber weiß. 
Die vulfanifhen Dämpfe und die Verwitterung verän- 
dern ihre Farbe. Sie iſ meiſt groß: "und fleinblaſig 
durchlöchert, innerlih und äußerlich \{immernd ünd oft 
vom Glasglanze wenig glänzend. "Der Bruch iſ unbe: 
ſtimmbar, unvollkommen mufchlig, und die Bruchſtü>e 
unbeflimmt edig, wenig fharffantig ze. Uebrigens if 
*) Syn. Phonolithz Porphyrſchiefer ; Hornſchiefer 
    
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