Full text: F. Reinnel's englisches Receptbuch für Maurer, Tüncher, Stubenmaler, Stukkaturarbeiter und Cementirer

      
  
  
  
  
   
   
   
   
   
   
  
   
  
  
    
   
   
  
   
   
  
   
  
  
  
  
   
  
   
   
  
  
  
    
   
ihriger 
Tr ES 
9,8 
2,1 
0,016 
0,16 
ß des 
Tage, 
(fbrei, 
. das 
¿fache 
bigen 
igfeit, 
örtels 
nden- 
ilikat- 
pricht 
Rortel 
rigen 
8 den 
n ge- 
dieſer 
olgen- 
mmen 
Körtel 
rſuche 
  
Nr. 5 
53 
Der Betrag der loslihen Kiejelerde hatte ji alfo 
nah 5 Wochen verdoppelt bi8 verfunfzehnfacht, wodurd) 
der Beweis geführt iſt. Dieſe Bildung bat allerdings 
mit Theil an der Erhärtung, iſ aber nicht allein Ver- 
anlafjung, da anderer, als Quarzſand, gleichfalls taug- 
ih if. Es ſcheint die Kalkſilikatbildung und die Kry- 
ſtalliſation das fortſchreitende Feſtwerden und Ver- 
fteinern, die Anziehung der Kohlenſäure dagegen das 
\<nelle Erſtarren zu bewirken. 
Rein abgeſchloſſen von der atmoſphäriſchen Luft 
und der in 1hr enthaltenen Kohlenſäure erhärtet der 
Mörtel niht. Es ließe ſi vielleicht dàraus folgern, 
daß bei ſehr di>den Mauern, wo die Kohlenſäure o gut 
wie abgeſperrt von dem Innern üt, oder doch nur in 
geringem Maße und langſam zudringen kann, dagegen 
die fauſtiſhe Wirkung des Kalks eine länger anhaltende 
auf die Kieſel iſ, in dem verſchloſſenen Innern der 
Proceß der Silikatbildung der vorwaltende zur Erhär- 
tung fei. 
Iſt deſſen Beſtimmung, eine Mauer zu verbinden, 
welche frei zu Tage ſteht, oder doh der fortgeſetzten 
(Einwirkung des Waſſers nicht ausgefegt iſt, fo nennt 
man den dazu zwe>dienlih gemiſhten Mörtel „Luft- 
mörtel‘. Soll aber eine Verbindung der Steine 
hervorgebracht werden, die der ſteten Einwirkung des 
Waſſers Widerſtand leiſten muß, dann muß die Mi- 
{hung des Mörtels eine andere, eigenthümliche ſein und 
heißt „Waſſer oder hydrauliſcher Mörtel“. 
Der Waſſermörtel muß die Eigenſchaft beſitzen, 
uñterm Waſſer ohne Zutritt der Luft zu erhärten und 
Steinhärte anzunehmen. Jn der Luft ausgetro>net, 
geht ihm dieſe Eigenſchaft großentheils verloren und 
ſeine Bindefraft ift dann nur die eined geringen magern 
Mörtels. 
Nicht die Güte des Kalks, des Waſſers, des San- 
des und anderer Gemengtheile und das rihtige Mengen- 
verhältniß allein bewirken die Tüchtigkeit eines Mörtels, 
Dann ei, 
2 
x EEG BEER 
imm m ne ie LEE A de On
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.