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Nr. 5
53
Der Betrag der loslihen Kiejelerde hatte ji alfo
nah 5 Wochen verdoppelt bi8 verfunfzehnfacht, wodurd)
der Beweis geführt iſt. Dieſe Bildung bat allerdings
mit Theil an der Erhärtung, iſ aber nicht allein Ver-
anlafjung, da anderer, als Quarzſand, gleichfalls taug-
ih if. Es ſcheint die Kalkſilikatbildung und die Kry-
ſtalliſation das fortſchreitende Feſtwerden und Ver-
fteinern, die Anziehung der Kohlenſäure dagegen das
\<nelle Erſtarren zu bewirken.
Rein abgeſchloſſen von der atmoſphäriſchen Luft
und der in 1hr enthaltenen Kohlenſäure erhärtet der
Mörtel niht. Es ließe ſi vielleicht dàraus folgern,
daß bei ſehr di>den Mauern, wo die Kohlenſäure o gut
wie abgeſperrt von dem Innern üt, oder doch nur in
geringem Maße und langſam zudringen kann, dagegen
die fauſtiſhe Wirkung des Kalks eine länger anhaltende
auf die Kieſel iſ, in dem verſchloſſenen Innern der
Proceß der Silikatbildung der vorwaltende zur Erhär-
tung fei.
Iſt deſſen Beſtimmung, eine Mauer zu verbinden,
welche frei zu Tage ſteht, oder doh der fortgeſetzten
(Einwirkung des Waſſers nicht ausgefegt iſt, fo nennt
man den dazu zwe>dienlih gemiſhten Mörtel „Luft-
mörtel‘. Soll aber eine Verbindung der Steine
hervorgebracht werden, die der ſteten Einwirkung des
Waſſers Widerſtand leiſten muß, dann muß die Mi-
{hung des Mörtels eine andere, eigenthümliche ſein und
heißt „Waſſer oder hydrauliſcher Mörtel“.
Der Waſſermörtel muß die Eigenſchaft beſitzen,
uñterm Waſſer ohne Zutritt der Luft zu erhärten und
Steinhärte anzunehmen. Jn der Luft ausgetro>net,
geht ihm dieſe Eigenſchaft großentheils verloren und
ſeine Bindefraft ift dann nur die eined geringen magern
Mörtels.
Nicht die Güte des Kalks, des Waſſers, des San-
des und anderer Gemengtheile und das rihtige Mengen-
verhältniß allein bewirken die Tüchtigkeit eines Mörtels,
Dann ei,
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