Full text: F. Reinnel's englisches Receptbuch für Maurer, Tüncher, Stubenmaler, Stukkaturarbeiter und Cementirer

    
    
  
  
  
  
   
   
   
  
  
   
   
  
    
   
   
   
   
    
     
    
    
    
   
  
  
   
   
  
  
   
  
  
  
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größtem Rückhalt geſchehen; am beſten -. iſt dazu Kalt: 
waſſer. Außer dem angeführten Falle muß die Kon- 
ſiſtenz des Mörtels — und dies ſtreng genommen — 
ſo ſtark ſein, daß eine Kugel von 7 bis 8 Centimeter 
(24 bis 3 Zoll) Durchmeſſer, auf eine ebene Fläche ge- 
legt, auf derſelben liegen bleibt, ohne ſi< an der Be- 
rührungsſtelle um mehr ‘als 4 bis 5 Millimeter platt- 
zudrüden. 
$. 26. Man könnte glauben, daß es indifferent ſei, 
ob man den Kalk weich oder ſteif anmache und den feſtern 
dann bei der Mörtelbereitung ſtoße, um ihn geſhmeidi- 
ger zu machen, oder den weichern dur< Verdunſten erſt 
zu der gehörigen ‘Konſiſtenz kommen laſſe: dies iſt indeß 
ein großer Irrthum, und es muß der hydrauliſche Kalk 
und Mörtel gleich anfangs zu der erforderlihen Steife 
angemacht werden. 
Zuſäße von Rindsblut und andern thieriſchen 
Stoffen können nie bewirken, daß ein Mörtel hydrauli- 
Ihe Cigenſchaften annehme. Der Kalk verbindet fi 
mit den beiwohnenden Yetttheilen zu einer Seife, die 
niht allein das Erhärten des Mörtels verhindert fon- 
dern thn auh dem Auslaugen ausſeßt. 
F. 27. Claudel giebt folgende Zufammenfegun: 
gen ' eines Kubikmeters hydrauliſhen Mörtels als er- 
probt an :
	        
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