die-
ſich
leiß
giſch
der
und
eten
tad-
chen
ßen
ge-
eſer
fen,
iper
und
gen
ſei-
jeln
feit
10.)
für
beit
nde
ren
1iß-
iht
<ht-
ſſen
ge-
20,
teft
den
den
ön-
alb
auf
©
dieſe kleinen Veränderungen keinen Wert, indem ſie durch
den Auftrag des Grundes die tief liegenden ſcharfen Eden
ausfüllen. Dft muß deshalb fo ſtark aufgetragen werden,
daß Riſſe entſtehen.
Wollte man die Rohleiſte genau nah der Zeichnung
der fertigen Leiſte ausführen, ſo würde legtere nicht die
gewünſchten Formen haben, weil der aufzutragende Grund
eine Di>e beſitzt, welche nicht vernachläſſigt werden kann.
Die feinen Glieder erhielten dadurd eine plumpe unſchöne
Breite, andere Glieder, wie Hohlfehlen, würden zu jchmal
ausfallen. Es muß daher verfahren werden, wie es
Fig. 22, Taf. II, veranfhauliht. Die ſtarke Linie iſt
das Profil, wie es nad) dem Grundieren ſein ſoll, ſonach
muß die Nohleifte das Profil der feinen Linie erhalten.
Der Hobel dagegen wird nach der innerſten punktierten
Linie gefehlt. Das Hobeleiſen ſteht vor deſſen Profil
überall cine Spandicke hervor und erzeugt dann das ver-
langte Profil.
Hier ift zu erwähnen, daß es ganz unſtatthaft iſt,
die Hobeleifen mit der Feile zu ſchärfen, wie es viele
Tiſchler zu thun gewohnt ſind. Der Zeugſhmied hat dem
Eiſen die richtige Härte zu geben , der Tiſchler aber, der
mit der Feile jchärfen will, macht es wieder weih und
veranlaßt, das Schärfen viel öfter vornehmen zu müſſen.
Am zwe>mäßigſten iſ es, ſih mit einer Eiſenſäge von
einem niht allzufeinen Abziehſtein, wie deſſen die Holz-
arbeiter fich zum Feinſchleifen ihrer Schneidewerkzeuge be-
dienen, Streifen von verſchiedener Breite abzuſägen. Man
gibt dieſen Streifen mit einer Vorfeile, tro>en angewen-
det, die zum Schleifen der verſchiedenen Glieder nötige
Form. Solder Streifen bedient man fih, nachdem man
das eine Ende in ein Holzheft gefittet hat, unter Anmwen-
dung von Waſſer ganz wie einer Feile. Sehr zu hüten
hat man fich dabei, die in der Längenrichtung des Hobel-
eifens laufenden Schärfen nicht zu ſehr anzugreifen. Man
hilft dieſen beſſer dur< Schleifen der oberen Seite des
Eiſens nah. Von Zeit zu Zeit muß freilich das Eiſen