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Holz
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Sorte
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Porzellanerde, engl. China clay, oder andern weißen oder
farbigen Erd- oder Metallfarben. Der zu verwendende
Leim foll aus Leimleder, niht aus Fle<hſen oder Knochen
gekocht ſein und alle die Eigenſchaften haben, welche bei
der Betrachtnng der Materialien des Vergolders angege-
ben worden ſind.
Man weicht zum Gebrauche die Leimtafel mindeſtens
6 Stunden vorher in kaltem Waſſer, am beſten in Regen-
waſſer oder weihem Flußwaſſer. Man wäge ſtets den
Leim in ausgetro>netem Zuſtande und meſſe das zuge-
hörige Waſſer. Zum Grundieren mit dem Pinſel nimmt
man auf 1 kg Leim 5 1 Waſſer und läßt darin weichen.
Nachdem der Leim die gehörige Zeit geweiht hat, ſett
man ihn in einem Topf entweder direkt aufs Feuer oder
in ein Waſſerbad. Direkt auf das Feuer gefegt muß die
Maffe unausgejegt kräftig gerührt werden. Man regelt
das Feuer ſo, daß die Maſſe nicht ins Sieden gerät und
rührt ſolange bis der Leim vollſtändig zergangen iſt. Ganz
verkehrt iſt es, den Leim ſieden zu laſſen, denn einesteils
iſt e8 unnüg und andernteils verliert der Leim dadurch
an Bindekraft und brennt leiht an.
Sobald fi) der Leim aufgelöft hat, gießt man den-
ſelben durch ein feines Haarfieb, damit noh etwa ungelöſte
Teile „Schladen“ zurüdbleiben, welche beim nächſten Leim-
auflöſen mit verwendet werden können, vorausgeſeßt, daß
dieſelben inzwiſchen niht zu alt und faulig geworden ſind.
Verwendet man Kreide zum Grund, ſo rührt man dieſe
in kleinen Portionen unter den Leim bis die zum Ver-
ſtreichen nötige Konſiſtenz entſtanden iſt; es ſind hierzu
beim Grundieren mit dem Pinſel auf 1 kg Leim und 51
Waſſer etwa 6 kg Schlämmkreide nötig.
Bevor man die Kreide anwendet, muß dieſelbe ab-
trodnen. Jn den Fäſſern hat dieſelbe häufig viel Feuch-
tigkeit eingeſogen, oder iſt naß verpadt worden. Wohl zu
hüten hat man fic) aber, die Kreide vollfommen troden
werden zu laſſen, weil dieſelbe dann zu einer harten Maſſe
zufammenbadt, die fih nur {wer zerkleinern läßt. Zum
Zerkleinern wenden die Vergolder in der Regel eine fchmwere