Full text: R. v. Pöppinghausens Fabrikation der Goldleisten, der verzierten Rahmen und der Politurleisten (Hauptband)

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Lyoner Borſtenpinſeln von verſchiedener Größe ganz gleih- 
mäßig aufgetragen werden. Fn Vertiefungen und Eden 
darf nicht mehr Farbe aufgetragen werden als an andern 
Stellen. Einesteild würden feinere Verzierungen dadurch 
verfehmiert und ftumpf, andernteil würde die dide Farbe 
in Nunzeln eintrodnen und die Arbeit des Ochleifens er- 
ſhweren. Man gibt für feinere Vergoldung auf Flächen 
bis zu 9 Anſtrichen mit der gelben Farbe. Die Haltbar- 
feit diefes Grundes wird dadurd bedingt, daß jeder An- 
ftrich vollfommen ausgetrodnet ift, ehe man einen friſchen 
aufträgt. 
És fann auh die Aufgabe ſein auf Oelgrund eine 
Bergoldung fo glänzend auszuführen, daß dieſelbe faſt dem 
polierten Golde gleihkommt. Ein ſolches Verfahren findet 
vielfahe Anwendung beim Vergolden der Metallbuchſtaben 
zu Firmen. Um den nötigen Glanz zu erreihen muß 
der Oelgrund glänzend geſchliffen und poliert werden. Um 
dieſes zu ermöglichen trägt man auf den ſauber geichliffenen 
Delgrund no 3 bis A Mal fetten oder MWeingeift-Kopal- 
firnis auf. Das Verfahren des Schleifens und Polierens 
dieſer Anſtrihe wird beim Schleifen näher beſchrieben 
werden. 
      
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
   
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