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Lyoner Borſtenpinſeln von verſchiedener Größe ganz gleih-
mäßig aufgetragen werden. Fn Vertiefungen und Eden
darf nicht mehr Farbe aufgetragen werden als an andern
Stellen. Einesteild würden feinere Verzierungen dadurch
verfehmiert und ftumpf, andernteil würde die dide Farbe
in Nunzeln eintrodnen und die Arbeit des Ochleifens er-
ſhweren. Man gibt für feinere Vergoldung auf Flächen
bis zu 9 Anſtrichen mit der gelben Farbe. Die Haltbar-
feit diefes Grundes wird dadurd bedingt, daß jeder An-
ftrich vollfommen ausgetrodnet ift, ehe man einen friſchen
aufträgt.
És fann auh die Aufgabe ſein auf Oelgrund eine
Bergoldung fo glänzend auszuführen, daß dieſelbe faſt dem
polierten Golde gleihkommt. Ein ſolches Verfahren findet
vielfahe Anwendung beim Vergolden der Metallbuchſtaben
zu Firmen. Um den nötigen Glanz zu erreihen muß
der Oelgrund glänzend geſchliffen und poliert werden. Um
dieſes zu ermöglichen trägt man auf den ſauber geichliffenen
Delgrund no 3 bis A Mal fetten oder MWeingeift-Kopal-
firnis auf. Das Verfahren des Schleifens und Polierens
dieſer Anſtrihe wird beim Schleifen näher beſchrieben
werden.
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