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der Stein genau auf das Profil des zu fchleifenden Ölie-
des paſſen. Dem Bimsftein läßt ſi< mit der Raſpel
ſeiner weihen Beſchaffenheit wegen dieſe Form leichter
geben als einem Sandſtein. Aus dieſem Grunde ver-
wenden die meiſten Vergolder auch ausfchlieglich den Bims-
ſtein. Man ſucht fi aus einer größeren Anzahl Bims-
ſteinſtüce die härteſten und dichteſten aus. Die Stücke
zerfchneidet man mit der Säge in Schleifſteine von ca. 8 cm
Länge, Tem Höhe und der Die, welche der Breite des
zu \hleifenden Gliedes entſpriht. Der Stein wird fo
geſchnitten, daß die Adern des Bimsſteines lotreht auf
die Seite ſtehen, in der das Profil eingearbeitet wird.
Das Profil im Stein ſtellt man mit der Raſpel unter
Anwendung von Waſſer her.
Der Bimsſtein, ſelbſt der härteſte, läßt einige Körn-
hen aus der Maſſe beim Schleifen los. Dieſe verur-
ſahen auf der Grundierung Rite, welche wieder durch
längeres Schleifen beſeitigt werden müſſen. Dieſen Uebel-
ſtand umgeht man durch die Anwendung von Sandſtein.
Wenngleih die Bearbeitung desſelben mehr Mühe verur-
ſacht, lohnt fie fich doc durch ſaubere Arbeit.
Vor etlichen Jahren wurde auh ein Vorſchlag ge-
macht, den Bimsſtein künſtlih herzuſtellen, wobei man es
in der Hand hatte, den Steinen ſogleih die Form zu ge-
ben, welche zum Schleifen nötig war. Ob und mit wel-
chem Erfolg dieſe Steine verwertet ſind, iſt niht bekannt.
Vielleicht macht aber der eine oder andere Fabrikant da-
hin abzielende Berfuhe und wird daher bier mitgeteilt,
daß als Bindemittel Leim angewendet wurde. Man darf
aber nicht zu viel Leim und die Löſung nicht zu verdünnt
anwenden, da die Maſſe ſonſt zu hart wird und der Stein
beim Schleifen fich glatt reibt, alſo das Holz nicht an-
greift. Ein Verhältnis von 3 bis 4 Teilen Leim in der
10 fahen Menge Waſſers aufgelöſt, auf 100 Teile fein
gepulverten Bimsſteiu erwies ſih als das zwe>mäßigſte.
Die Maſſe darf jedo< niht in der Wärme getro>net wer-
den, da ſih der Leim ſonſt na< der Oberfläche zieht und
dieſe zu hart wird; es iſ vielmehr zwe>mäßig, die Leim-