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ten weiß. Verwitterung, Dämpfe und Hite verän-
dern ihre Farbe. |
Sie iſt meiſt groß und Eleinblafig durchlöchert,
innerlich und dußerlih ſchimmernd, oft auch wenig
glänzend vom Glasglanz, im Bruch unbeſtimmbar,
doch ſcheinbar unvollkommen muſchlig. Ihre Bruce
ftüde find unbeftimmtedig, wenig ſcharfkan-
tig und zuweilen theild grobe, theils kleinkörnig
abgeſondert. Uebrigens iſ fie undurchſichtig,
halbhart, im hohen Grade ſpröde, niht {wer
zerſprengbar und leicht.
Sie wird an Orten, wo ſie das Taggebirge bil-
det und in Ermangelung beſſerer Steinarten als
Mauerſtein und zum Pflaſtern gebraucht, und hat den
Vorzug der Leichtigkeit und eines feſt darauf halten-
den Putes, da ſie fich, ihrer Poren wegen, leicht und
gut mit dem Mörtel verbindet.
$. 28.
Steinmar®,
Das verhärtete Steinmark iſt gelblich -, röthlichz,
graulih-, ſchneeweiß, violet: und lavendelblau, verz
\chiedentlih roth, braun und gelb, auch in dieſen
Farben punctirt , gefle>t, geadert , geſtreift.
Es bricht meiſt derb, au< in Streifen oder
dúnnen Lagen, unbeſtimmtzellig oder ge-
adert, iſt inwendig matt, mit theils feinerdiz
gen, theils groß - und zuweilen unvollkommen
mufbligem drud, undurhfichtig, leicht zers
fprengbar und.nicht fonderlih Ihwer x.
Das Steinmark wird oft mit Porcellanerde,
Töpferthon und Meerſchaum verwechfelt, und es hat
feinen Namen beſonders ‘von ſeinem Vorkommen in
den Zwiſchenräumen der Gebirgsmaſſen, beſonders des
Porphyrs, Gneifes, Serpentins u. f. w. erhalten.