Full text: Lehre von den Maurermaterialien. (1. Theil)

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Er bricht derb, inwendig matt, mit beiges 
mengten Talftheilhen etwas \{<immernd; im 
Bruche ſtets dicht, theils \plittrig, theils meiſt 
uneben, von grobem, kleinem und feinem Korne. 
Die Bruchſtücke ſind unbeſtimmte>ig und 
mehr ſtumpf, ‘als ſcharfkantig; undurdfids 
tig, gewöhnlich an den Kanten Durchfcheinend,z 
er iſ weich, faſt halbhart, milde, nicht fon? 
derlih [hwer zerfprengbar, fühlt fi etwas 
fett und wenig kalt an und iſt nicht ſonderlich 
fhwer. 
erfordert zur Schmelzung ſchon Fehr’ heftiges Feuer. 
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Der edle Serpentin zeichnet ſich von dem ge- 
meinen Serpentin vorzüglich durch ſeine gwüme Farbe 
mit weniger Beihnung, mehriinner m Schim:» 
mer und außerem Fettglangeyimehr flathmufc- 
ligem Bruce, der zuweilen “in's Schiefrige 
übergeht, und. durch den Grad ſeiner Dur chſchein- 
barkeit aus und bricht in--einzelnen Lagern meiſt 
in Begleitung des körnigen Kalkſteins, mit wels 
chem er auch oft gemengt iſt. 
Man findet ihn vorzugsweiſe in, Italien und 
zwar beſonders im Genueſiſchen, Mailändis 
fchen, Toscaniſchen, auf Corſica u. ſt. w. 
Auch fommt er zu Maträy inTyrol, "im Paſs 
ſauiſhen, Sächſiſchen, Schleſiſchen u. ſt. w., 
überhaupt aber ‘weit feltner, als der-gemeine Sers 
pentin, vor. 
Man kann ihn füglich unter die guten Baus 
feine zählen, da: er feſt iſt und der Witterung und 
dem Feuer widerſteht. Er iſ weniger wärmeleitend, 
als andere Steinarten und giebt daher au wärs: 
mere Zimmer. In Schottland wird) ee haufig als 
Bei geringem Grade des Feuers verhärtet er und 
  
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