Full text: Die Arbeiten des Maurers. (2. Theil)

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der Nachtheil, welcher aus der Vermauerung fo 
fchlechter Steine entfteht, it ſelten zu heben, und 
Abblätterung, Feuchtigkeit in den Mauern, Riſſe, 
Senkungen 2c. ſind unausbleibliche Folgen davon. 
Der härteſte Sandſtein iſt der kieſelartige, 
der aber ſehr ſchwer zu bearbeiten iſt. 
Muß man weiche Sandſteine verarbeiten, dann 
ift ein guter Mörtelpuß no< das einzige Mittel, ſie 
vor Feuchtigkeib einigermaaßen zu ſ{hüßen. 
Steinmegzarbeiten aus ſolchem Steine werden 
mit heißem Leinöl getränkt, um ſie dauerhafter zu 
machen, 
$. 81. 
Vom Quader- und Grundftücienverbande ſelbſt. 
Die De>ung der Fugen ift Hauptbebingung, 
Auch hier müſſen die Fugen fo gering, als möglich 
die Steine folglich möglichft rein gearbeitet ſeyn. 
Die untere Fläche eines Duaders, Ellen - oder 
Grundftüces, mit welcher e8 aufliegt, heißt fein La: 
gerz diejenige fchmale Seite aber, mit welcher es zu 
Tage ſteht, ſein Kopf oder Haupt. Ein Stein, 
nach der Länge der Mauer liegend , heißt ein Läu- 
fer, und nach der Tiefe ein Strederz eine ganze 
Reihe ſolcher Läufer ]heißt eine Lauffchicht, ſolcher 
Stre>er cine Stre>ſch<i<t. Jn Laufſchichten dienen 
die Streder als Binder, und man ſagt: durh- 
binden, entbinden, jenachdem der Binder oder Strek: 
ker durch die ganze Mauerdicke geht, oder nicht.  S. 
Thk 1,9. 129 und 126. 
Eigentliche Binder, welche in ſtarken Mauern 
gebraucht werden, ſind länger, als die gewöhnlichen, 
Jeder Stein giebt drei Fugen, nämlich zwei per- 
pendiculare und eine horizontale Fuge. 
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