Full text: Die Arbeiten des Maurers. (2. Theil)

  
  
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Ausführung. 
Soll; eine Waffermauer mit Werkſtü>kenbeklei- 
düng auf einen NRojt ausgeführt werden, fo wird 
nach Vollendung deſſelben und Befeſtigung der Ded: 
bohlen auf dieſe die erſte Schicht, / ohne Rückſicht 
auf die Böſchung der Mauer, rechtwinklig bearbeiteter 
Werkſtücke verſezt, mindeſtens ſo weit hervortretend, 
als die bis auf den Grund - oder die Deckbohlen 
verlängerte Böſchungslinie angiebt. Die Höhe die- 
ſer Schicht oder Unterlage beſtimmt die nach dem 
Waſſerſtand und deſſen Veränderung 2c. beſtimmte 
Lage des Noftes und Fann daher auch zuweilen aus 
zwei Schichten beſtehen und einen Abfas bilden, def 
fen Breite durch die mehre und mindere Böfchung. bes 
ftimmt wird. Dieſe Grundſchicht wird mit Läufern 
und Bindern oder Kopfſteinen in Cement verſeßt und 
ſollte als Grundſohle der Mauer durch ihre ganze 
Dicke, wenn auch nur mit roh regulär bearbeiteten 
Werkſtücken, ausgeführt werden, um darauf der Hin- 
termauerung der Bekleidung mit anderem Material 
und beſonders mit unregulären Bruchſteinen 2c. eine 
feſtere Grundlage und Verbindung zu geben, deren 
Maſſe und unvermeidliche Fugenweiten dann mit Flet: 
nem Geſtein in Waffermörtel, oder mit bloßem Guß: 
cement ausgefüllt werden kann. Die Annegung der 
Bruchfteine ift durchaus unnöthig, da fie ſets Feuch- 
tigkeit genug haben, den Mörtel anzunehmen; Das 
Beſtreuen der Dedbohlen mit ſcharfem Sand iſt aber 
aber unter allen Umſtänden gut, da es gewiffernan: 
ßen durch den Eindru>k in Holz und Stein, auf et: 
ner und der andern Seite, ein Verbindungs - oder 
Uebergangsmittel ift *). 
*) Siche die verſchiedene Hintermauerung- in den Figg- 
46, 47, 48 und 49, 
  
  
   
   
  
  
  
  
  
   
   
   
   
   
  
   
   
   
   
  
   
   
   
  
   
   
   
   
   
  
  
   
  
  
   
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