Full text: Die Arbeiten des Maurers. (2. Theil)

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bm +£ die Linien qr md st, fo find zz die Sat: 
und xy die Widerlagemauern. Die Puncte 1 und 
m aber ſind die Halbirungspuncte der Bogen af 
und bm. 
Die Abdachung der Saßmauern aber wird ge- 
funden, wenn man die Verſtärkung n oder o, d. i, 
die Weiten ne oder oi von d nach k trägt, nämlich 
dk=ne oder = io macht, und von dieſem Puncte 
k eine Tangente oder eine Linie, welche das Ge- 
wölbe in einem einzigen Puncte berührt, zieht. Auf 
ähnliche Weiſe wird bei elliptiſchen Bogen verfah: 
ren, wie aus Fig. 124 zu erſehen iſt. Es verſteht 
ſich von ſelbſt, daß die Saßmauern nur bei Brüen 
und innern Gebäudewölbungen in Anwendung fom- 
men , bei freiſtehenden Gewölben aber, wie bei Kir- 
chen u. dergl., die Verſtärkung genügt, die in Verbin- 
dung mit dem Jnnern und der die Saßmauern er: 
jegenden äußern architectoniſchen Anordnung die nöthige 
Sicherheit gewähren muß. Kettenlinien ſind dann 
die anwendbarſten und ſtärkſten. 
Wo mehrere Bogen gegen einander geſpannt 
ſind, da werden die Wölbwiderlager “ganz ausge- 
mauert. Sehr fehlerhaft aber iſ es, ſolche nu 
mit unregelmäßigen Stücken ohne allen Verband aus 
¿umauern, oder — wie es die Maurer nennen — 
auszuſchlagen, worunter ſie ein Vollpfropfen des 
den Saßmauern zugehörigen Raumes zwiſchen 2 Wöl- 
bungen oder der auf den untern Widerlagern ftehen: 
den Mauer mit ciner Maſſe von Kalk und unregel: 
mäßigen Steinſtü>ken verſtchen. Vielmehr müſſen 
dieſe, nah Fig. 114, mit gegen die äußere Bogen: 
linie ſcharf angemauerten und herausgeſtre>ten Bin- 
dern gemauert und mit den äußern Wölbgurten ver- 
bunden ſeyn, in welchem Falle ſie, beſonders bei. Ge- 
wölben in Gebäuden, die Verſtärkung der Wölbun- 
gen ſelbſt erſehen können, 
  
      
     
    
   
   
    
   
    
   
    
     
   
    
    
     
   
    
     
   
    
     
    
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