Full text: Die Arbeiten des Maurers. (2. Theil)

    
   
  
  
   
    
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
  
  
   
   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
   
   
   
  
  
  
  
   
   
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
   
  
   
  
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Durch die ſogenannte Ueberwölbung erhält 
der Bogen mehr Steigung in den Wiverlagern, denn 
die Anfänge oder Schichten der Wölbwiderlager blei- 
ben waagerecht zwifchen den wahren Kanten des Bo- 
gens und den angenommenen höher liegenden, und 
die Endigung der Mölbwiderlager oder der 450 
kommt weiter hinauf, wodurch der Schlußbogen ver- 
Heinert wird. Da aber bei dieſer Wölbung alle 
Steine gehauen werden müſſen, ſo if ſie nur unter 
beſondern Umſtänden im Großen anwendbar, wo 
alle Steine ihre richtige Form erhalten können, die 
im Kleinen unmöglich zu erlangen iſ. Der Maurer 
mag zwar ſeinen Wölbſteinen lieber etwas Ueber- als 
Ünterwölbung geben, bleibe aber ſets bei der recht- 
winklihten Stellung mit der Bogenlinie der Wdl- 
bung, die vor allen den Vorzug behält (ſiche Fig. 
126 und Fig. 127). 
Bei den elliptiſchen Wölblinien findet aber alle- 
zeit im mittlern Bogen eine Art der Ueberwölbung 
ſtatt, weil ein denkbarer Vereinigungspunct ſämmt- 
licher Fugenlinien ſtets etwas höher, als der wahre 
Centralpunct dieſes Bogens , liegen wird, ſtatt daß 
er, nah der Conſtruction des Fugenſchnittes, unter- 
wölbt ſeyn würde, weil ſein Centralpunct tiefer liegt, 
wie aus einer Vergleichung der 61g. 128 und Fig. 
129, ſowie der Fig. 130, 131 und 132, ZUL et: 
ſchen ſeyn wird, 
Die Verſtärkung der Tragbarkeit der Gewölbe 
durch Belaſtung der Widerlager iſ bei Brücken ge- 
wöhnlih nie anwendbar, tritt aber vorzugsiweife bei 
Kellergewölben und da in Gebäuden ein, wo Räume 
bede> und Gewölbe zwiſchen oder auf {hon vor- 
handene Mauern géſeßt werden ſollen, die die noth- 
wendige eigentliche Widerlagerſtärke weder haben, no< 
erhalten können, Jn dieſcm Falle muß die auf die 
Widerlager a (Fig. 133, 134, 135, 136 und 137) 
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