oder auh auf Bogen und Durchgängen, und zu
ihrer Ausführung bedarf es ebenfalls nur der Be-
obachtung der eben gegebenen Anweiſung. Da dem
Maurer nur diefe obliegen, fo wird auch ihre Anord-
nung bei Prachtgebäuden übergangen, und nur einige
der - gewöhnlichſten Formen äußerer Treppen wer-
den behandelt werden.
dig. 206 und 207 ftellt eine Freitreppe von
nur einigen Stufen, von drei Seiten ſteigend, vor.
Man kann ſte, nah Fig. 206, winfelrecht, oder auch,
nad) Fig. 207, mit abgerundeten Ecfſtufen, auch
halbkreisförmig machen. Die runden find unſtreitig
bequemer, weil ſie in allen Puncten gleich bequemen
Aufgang geſtatten, indem ſie überall gleiche Breite
behalten, welches bei den winfelrechten in aaaa,
Sig. 206, nicht der Fall iſ, Schön ſind dieſe Trep-
pen nie, und daher auh nie an ausgezeichneten Ge-
bäuden anzubringen, e8 fey denn, daß fie in ganz
beſondere Zuſammenſtellung kämen. Sie ſind aber
anwendbar bei Wirthſchaftsgebäuden, Schenken und
überhaupt an Gebäuden, wo von allen Seiten ein
{nelles Auf - und Abgehen nothwendig wird; und
desgleichen auf Höfen, wo der Raum ihre gehörige
Ausbreitung geſtattet, ſo, daß vor der Thür ein hin:
länglih großes Pedeſt liegen kann, damit der Hin-
aufgehende beim Oeffnen der Thür nicht genöthigt
jey, die Treppe rückwärts herunter zu gehen. Bei
Sreitreppen müffen übrigens die Stufen nie mit der
Verſezung, ſondern nur ſtumpf aufeinander geſetzt
werden, da ſie der Beſchädigung leiht ausgeſeßt
ſind und die Herausnahme einer beſchädigten Stufe
die aller darüber oder darunter liegenden Stufen
nöthig macht. Das Profil Fig. 196 und Fig. 208
ABC zeigt Grund-, Aufriß und Profil einer an
dern Freitreppe von 4 bis 6 Stufen, aus welchen
die Ausführung nah den gegebenen Regeln leicht zu
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