Full text: Die Arbeiten des Maurers. (2. Theil)

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Verhältniſſe der Geſimſe, als: a, Gurkgeſlmſe, b. Haupte 
geſimſe. 
a. Gurtgeſimſe, Bloß von Kalk gezogene Ge- 
fimfe find nicht dauerhaft, ſie müſſen daher gemauert 
und dann nur mit Kalk überzogen werden. 
Die Gurtgefimfe treten bei gewöhnlichen Ge- 
bäuden 15 bis 3", bei größeren Gebäuden nie mehr 
als 6 bis 8" hervor. Sehr große Ausladung und 
viele Vergliederung der Gurtgeſimſe macht ſich aber 
nie gut, am wenigſten an Privatgebäuden. Die Höhe 
der Gurtgeſimſe iſt gewöhnlich die der Balkenſtärkez 
richtet ſich aber übrigens nah der Höhe der Etagen, 
mit welcher ſie ſtets im Verhältniß ſtehen müſſen. 
Die Erfahrung Ichet, daß die Gurtgefimfe mindes 
ſtens 8 bis höchſtens 12! Höhe erhalten müſſen. 
Je weniger Höhe, je weniger Ausladung müffen fie 
haben. Bei’m Verlegen der Gurtgeſimſe rechnet man 
4 bis höchſtens Z! auf den Puß. Die zwe>mäßig- 
ſten Gurtgeſimſe ſind die von Werkſtücken. 
b. Hauptgefimfe. Die Höhe der Hauptgeſimſe 
richtet ſih ebenfalls nah den Etagen, und ein Ges 
ſims auf ein Gebäude von 3 Etagen muß höher 
und größer ſeyn, als ein folches auf ein Haug von 
einer Etage. Für ein niedriges Gebäude iſt ein 
Hauptgeſims von 9 bis 10% hinlänglih hoch; für 
ein Gebäude von 2 bis 3 Etagen würde es ſhon 
12 bis 18% ho< ſeyn können, welches lettere jedoch 
bei 3 Etagen das höchſte Maaß eines Hauptgeſim- 
ſes ift. 
Dies nur für den gewöhnkichen Maurer; der 
nah höherer Bildung in der Kunſt ſtrebende, ber 
Baumeiſter, der dur eigenes Nachdenken, dur Er- 
fahrung und Vergleichung der vorzüglichſten Bau- 
werke u. f. w. gebildete Mann, kurz der Künftler 
    
     
   
   
     
   
    
     
   
     
  
  
     
    
     
    
    
      
     
    
  
   
  
  
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