Full text: Die Arbeiten des Maurers. (2. Theil)

   
   
    
    
   
   
   
  
    
   
  
   
   
  
  
   
   
  
    
     
  
   
   
    
    
    
   
    
     
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16) die Wangen und Zungen des Schornſteins 
nie 3, ſondern allemal 6 ſtark gemauert werden; 
er auch 
17) innerlich ftarf mit Lehm beworfen und abs 
geglättet werde; denn der Kalf verbrennt und bröf: 
felt ab, der Lehm aber erhält nah und nah mehrere 
Feſtigkeit durch Die Wärme und erhärtet endlich zu 
cinem Ganzen, Man beobachte ferner: 
18) ‘daß Schornſteine überm Dache nicht mit 
Kappen, an welchen ſih der Ruß leiht anſezen 
fann, bede>t werden. Solche find höchſt feuerge- 
fährlich und ſchon oft die Urſache von im Dache ent- 
ſtandenem Feuer geweſen. Endlich ſoll auch 
19) in allen Schornſteinen ein eiſerner Schieber 
unter dem Dache fich befinden. 
Vom Verbande der Schornſteine und Wölbung 
der Rauch -, Heerd - oder Schlotmäntel bei der Aus- 
führung. 
g. 60. 
Beſtimmung der möglichſt kleinſten Weite der Schornſteine. 
Hinſichtlich des guten Rauchzuges iſ fehon das 
Nöthige $. 47 bis-52 geſagt worden. Demzufolge 
beruht die Hauptſache auf dem Schornſteine, ſowohl 
bei Küchen, als Heizungen aller Art. : 
Man führe demnach die Schornſteine, von uns 
ten an, in einer und derſelben Weite auf, und zwar 
nah Verhältniß der aus der Anlage des. Gebäudes 
zu beurtheilenden, mehr oder minder möglichen, Er: 
wärmung deſſelben, in Wohngebäuden mit höchſtens 
16 bis 18" Weite im Quadratez gewöhnlich findet 
die Weite von 18” ftatt, die aber bei geringer Er: 
warmung zu groß tft. Ueberhaupt kommt hierbei 
Alles auf das richtige Verhältniß der Ausdehnung 
der Eſſe zu dem aufzunehmenden Rauch an, wie aus 
  
 
	        
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