Full text: Die Arbeiten des Maurers. (2. Theil)

      
   
  
  
  
  
  
  
  
   
   
   
     
    
   
    
     
  
  
  
  
   
    
  
  
daß man das Segen der Gebäude ſchon im Voraus 
annehmen kann. Das Setzen kann, wenn es durch 
gleichförmige Vertheilung der drü>enden Laſt auf 
einen Baugrund, welcher durchaus einerlei Dichtig- 
feit hat, bewirkt wird, niemals für das Gebäude nach- 
theilig werden. 
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Verſchiedenheit der Baugründe, 
Man clafftfteirt Die Baugründe in feſte und in 
nachgebende Baugründe; auch in guten, ‚mittleren 
und fehlechten Baugrund, oder auch in Felſengrund, 
Sandgrumd, Thon=, Leiten und Mergelgrund ıc., 
Sumpf -, Moor- und Lorfgrund und in Grund von 
aufgefüllten Erd - und Steinarten. 
Feſte Baugründe. 
Felſen und felsartiger Steingrund iſ} der feſteſte 
Baugrund, wenn er nicht hohl und klüſtig iſt, oder 
gefährliche Ablöſungen hat. Zu Tage ausgehend, 
iſt er ſehr oft und gewöhnlich verwittert. Dieſe La- 
gen müſſen abgeräumt werden. 
Kies, grobförniger und ſelbſt feiner, aber ſ{arf- 
e>iger Sand ſind, bei hinlänglicher Mächtigkeit und 
Ausdehnung, brauchbare Baugründe. Vorzüglicher 
werden fie durch natürliche Beimengung von Lehm 
oder ſonſt einer fetten Erde, mit welcher fie gleich: 
fam verfittet find. 
Lehm und Letten, mit grobem Sande vermiſcht; 
feſt und wenig feucht, iſ nah jenen ebenfalls ein 
brauchbarer Baugrund. 
Nachgebende Baugründe. 
Lehm und Letten , welcher der Näſſe ausgeſeßt 
ift und. daher ſeine Dichtigkeit verändert ; iſt ein’ un: 
ſicherer Baugrund. 
    
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